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Bettina Plank

24.02.1992
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OLYMPISCHE TEILNAHMEN

SpielSportart / DisziplinRang
2020Tokio, JapanKarate / Kumite bis 55 kg 3
STECKBRIEF

Bettina Plank lebt und liebt Karate seit sie im Alter von neun Jahren ihr erstes Training daheim in Feldkirch besucht. Erster Wegbegleiter ist Trainer Dragan Leiler, der 2003 seinen eigenen Verein in Mäder gründet. Von 2006 bis 2011 besucht Plank das Sportgymnasium Dornbirn, 2008 wird sie als 16-Jährige in das Karate-Nationalteam aufgenommen.

2014 fährt die Vorarlbergerin ihren Premieren-Staatsmeistertitel ein und verbucht auch erste internationale Erfolge. Die WM in Bremen endet mit Platz sieben. Bei der Europameisterschaft muss sich die Kumite-Karateka in ihrer Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm erst im Finale geschlagen geben und gewinnt die Silbermedaille. Ein Jahr später, bei den EM-Titelkämpfen in Istanbul, setzt Plank dann noch einen drauf und holt mit einem Finalsieg über Alexandra Recchia (FRA) den EM-Titel. 

Der 3. August 2016 ist in ihrer Karriere dann ein Schlüsseldatum. An diesem Tag beschließt das IOC, Karate bei den Olympischen Spielen Tokio 2020 einmalig ins Programm aufzunehmen. Eine Teilnahme und sogar eine Medaille sind fortan das große Ziel des Leichtgewichts aus Vorarlberg.

Auf dem Weg zu ihrem großen Ziel setzt Plank gleich mehrere Ausrufezeichen, allen voran die beiden WM-Bronzemedaillen 2016 und 2018 sowie die Goldmedaille bei den European Games 2019 in Minsk. Bei den Europaspielen feiert sie den Finalsieg sogar gegen die damalige Nummer 1 der Welt.

Die pandemiebedingt auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele stehen dann zunächst unter keinem guten Stern. Plank qualifiziert sich erst spät, ist nicht in Form, und wird dann auch noch in einer Gewichtsklasse (bis 55 Kilogramm) mit schwereren Gegnerinnen zusammengelegt. Zu allem Überfluss kassiert sie dann in Tokio auch noch eine Auftaktniederlage gegen die japanische Weltmeisterin Miho Miyahara.

Doch die Österreicherin beweist mentale Stärke, fühlt sich auf der Olympia-Matte grundsätzlich pudelwohl und kommt in einen Flow. Sie feiert in den weiteren Pool-Kämpfen ausschließlich Siege und steigt als Zweite ins Halbfinale auf – Bronze ist damit sicher. Im Duell um einen Finaleinzug unterliegt Plank dann der Bulgarin Iveta Goranova 3:4, aber das tut dem Jubel und den Emotionen keinen Abbruch. Bettina Plank ist am Ziel ihres Traumes angelangt.

Die zum Zeitpunkt ihres Triumphs 29-Jährige bleibt der Olympischen Bewegung auch nach dem einzigen Karate-Auftritt in der Olympia-Geschichte treu. 2023 erringt sie in Krakau-Malopolska ein zweites Mal in ihrer Karriere European-Games-Gold.



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(YouTube)


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