Dieses Gold macht Lust auf mehr
Am Dienstagabend ertönte bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen erstmals die österreichische Bundeshymne – und das gleich doppelt.
Am Monte Zoncolan, wo Freestylerin Kristina Holzfeind ihre Goldmedaille erhielt. Skispringer Stephan Embacher bekam sein Edelmetall auf der Medal Plaza in Tarvis. Am Fuße der Skipiste, auf einer Bühne direkt neben der Casa Italia.
Oben der Jung-Adler, dem im Einzelbewerb in Planica Flügel wuchsen, und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel, der den Skisprung-Medaillengewinner:innen ihr Edelmetall überreichte. Unten die Trainer:innen und Betreuer:innen, Teamkolleg:innen, Fans.
Mit Haut und Haaren
„Es ist einfach sensationell“, strahlte der Stams-Schüler nach der Siegerehrung mit seiner Goldenen um die Wette. Mit seiner Leistung sei er nach wie vor happy, befand Embacher, aber „eigentlich kann ich es immer noch nicht wirklich beschreiben“.
Anders die Faszination Skispringen, die er mit Haut und Haaren lebt. „Es ist einfach lässig, wie man mit der Luft spielen und immer wieder etwas Neues ausprobieren kann“, möchte der frischgebackene Jugend-Olympiasieger weiter wachsen und werden.
Am Mittwoch mit dem Burschen-Team, einem verschworenen Haufen. Die Vorzeichen für den Teambewerb stehen gut, sprangen doch alle vier Österreicher im Einzelbewerb in die Top-Ten. „Wir wollen noch einmal angreifen.“
Dann geht es ab zur Junioren-WM nach Kanada. Und eines Tages, lacht Embacher, „möchte ich auch bei Olympischen Winterspielen springen“.