Zum Auftakt gegen die Nummer 1
Ein Horrorlos ohne allzu großen Schrecken zog Österreichs Parade-Mixed Sofia Polcanova/Robert Gardos für das Achtelfinale der Europaspiele in Krakau-Malopolska am Freitag.
Die EM-Dritten müssen gleich zum Auftakt gegen die topgesetzten Rumänen Bernadette Szocs/Ovidiu Ionescu an die Platte. „Sie haben dennoch Chancen: Bei der EM in München hatten sie 2:0 in Sätzen geführt und harmonieren heute noch besser“, macht ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl dem als Nr. 4 gesetzten Duo Mut.
Der Mixed-Sieger löst bei den Europaspielen bereits fix das Olympia-Ticket für Paris 2024. Deshalb legten Polcanova/Gardos im Training den Fokus auf diesen Bewerb. „Wenn man gewinnen will, muss man alle schlagen“, hatte die Fahnenträgerin schon vor der Eröffnungszeremonie gemeint. Sie ist für das Duell mit ihrer Doppel-Partnerin Bernadette Szocs und Ovidiu Ionescu (Rum) gerüstet.
Enorm wichtig ist auch der Team-Bewerb: Die Europameisterin will mit Liu Jia, Karoline Mischek und Anastasia Sterner wertvolle Weltranglisten-Punkte für die Olympia-Qualifikation holen. Das Quartett ist im Achtelfinale am 28. Juni gegen Polen zu favorisieren. Dann würde es gegen Frankreich gehen. „Obwohl wir bei der letzten EM 0:3 unterlagen, ist alles möglich, zumal damals alles gegen uns lief“, erinnert sich Fegerl.
Im Einzel steigt Polcanova als Nummer zwei des Turniers – hinter Han Ying (GER) – am Samstag im Sechzentel-Finale ein und trifft auf die Siegerin aus Lupulesko (SRB) gegen Toliou (Gr). Karoline Mischek (Nr. 37) bekommt es in Runde eins mit der Estin Airi Avameri zu tun.
Bei den Herren steigt Robert Gardos als Nummer 14 wie seine Mixed-Partnerin erst im Sechzentel-Finale ein, Daniel Habesohn (Nr. 26) muss am Freitag in Runde zwei gegen den Griechen Ioannis Sgouropoulos (Nr. 39) an die Platte.