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Mayer feiert Olympia-Comeback

Dienstag, 9. Januar 2024 / Gangwon 2024

Er ist der „Mister Olympia“ und mit drei Gold- und einer Bronzemedaille der erfolgreichste österreichische Alpine bei Olympischen Winterspielen: Matthias Mayer.

13 Monate nach seinem Rücktritt feiert der Kärntner ein olympisches Comeback und reist als Athlete Role Model zu den Olympischen Jugend-Winterspielen in Gangwon (19. Jänner bis 1. Februar 2024).

„Ich freue mich darauf, nach Südkorea zurückzukehren und ein Olympia-Event aus einer anderen Perspektive zu erleben.“

Sotschi - Pyeongchang - Peking

Abfahrts-Gold bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi – und das ohne Weltcupsieg. Gold im Super-G von Pyeongchang 2018. Und je einmal Gold (Super-G) und Bronze (Abfahrt) bei den Winterspielen 2022 in Peking.

Mit insgesamt vier Olympia-Medaillen avancierte Matthias Mayer zum erfolgreichsten heimischen Skifahrer und setzte mit drei Mal Gold in den Speed-Disziplinen zudem auch eine internationale Bestmarke (gemeinsam mit dem Norweger Kjetil Andre Aamodt; Anm.).

Außerdem gewann der 33-Jährige in seiner Karriere elf Weltcup-Rennen, darunter je einmal Abfahrt und Super-G in Kitzbühel, und raste insgesamt 45 Mal aufs Podest.

Olympische Spiele sind das Größte

Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Gangwon wird Mayer in eine neue Rolle schlüpfen. Direkt vom Hahnenkamm-Wochenende geht es für den Afritzer nach Südkorea, wo er das 61-köpfige Youth Olympic Team Austria als Athlete Role Model unterstützen und begleiten wird.

Darüber hinaus steht der dreifache Olympiasieger auch den internationalen Nachwuchssportler:innen für ihre Fragen zur Verfügung.

„Ich freue mich darauf, nach Südkorea zurückzukehren und ein Olympia-Event aus einer anderen Perspektive zu erleben. Und ich hoffe, dass ich möglichst viele Erfahrungen weitergeben und meinen Teil dazu beitragen kann, dass die jungen Athlet:innen ihren Weg fortsetzen und sich ihre Träume erfüllen können. Olympische Spiele sind für uns Sportler:innen einfach das Größte“, weiß der „Mr. Olympia“ nur zu gut, was es braucht, um bei einem Großereignis erfolgreich zu sein.

„Das Wichtigste ist, immer 100-prozentig auf den Augenblick fokussiert zu sein, gleichzeitig aber nicht zu viel zu wollen. Dieser Grat ist im Spitzensport extrem schmal, aber genau deshalb ist diese erste olympische Erfahrung so wertvoll, weil man sich an das Limit herantasten kann und sieht, wo man international steht“, so Mayer, der seit dieser Saison die österreichischen Speed-Herren als Berater unterstützt und zudem Botschafter für die Alpine Ski-WM 2025 in Saalbach ist.

"Hat alles erlebt!"

„Matthias Mayer war ein erfolgreicher Sportler, vor allem aber ist er eine besondere Persönlichkeit und ein großartiges Vorbild für den Olympia-Nachwuchs. Er hat in seiner Karriere alle Facetten des Spitzensports erlebt – von Triumphen über Verletzungen bis hin zum Umgang mit Leistungsdruck und Erwartungshaltung. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass er unsere Mannschaft und alle anderen Teilnehmer:innen unterstützt“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

Mayer ist eines von aktuell 28 Athlete Role Models für die Olympischen Jugend-Winterspiele in Gangwon.

Weitere prominente Namen sind der deutsche Ex-Kombinierer Eric Frenzel, ebenfalls dreifacher Goldmedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen, oder Curling-Olympiasiegerin Jennifer Dodds aus Großbritannien.

Freestyle-Superstar Eileen Gu aus China ist globale Botschafterin für die Winter-YOG 2024.

 

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