Venier auf vier
Im letzten Super-G der Saison in Saalbach-Hinterglemm konnte Cornelia Hütter die Hoffnung auf ihre erste Kristallkugel nicht erfüllen und belegte trotz vollem Einsatz den fünften Platz.
Die kleine Kristallkugel sicherte sich Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, die mit Platz sieben den Gesamtsieg in der Disziplin festmachte. Der Sieg ging an Ester Ledecka aus Tschechien, gefolgt von Federica Brignone aus Italien.
Hütter, die einen Sieg für den Gesamtsieg benötigte, riskierte viel und entging knapp einem Sturz, was sie in der Super-G-Wertung auf den dritten Platz zurückfallen ließ.
Schulter trifft Tor BEI 120 km/h
„Ich bin froh, dass die Schulter nicht draußen ist. Es spannt, aber es geht“, sagte Hütter im ORF-Interview, nachdem sie bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h ein Richtungstor mit der rechten Schulter gerammt und ausgerissen hatte. „Rückblickend war es der Ausfall in Cortina. Es war heute sicher ein Stockerl drinnen, das war das Ziel. Dass die anderen zwei patzen, kann ich eh nicht beeinflussen. Vor der Saison waren die Top Drei in der Disziplinenwertung das Ziel. Das habe ich geschafft. Den Super-G-Abschluss hätte ich mir besser vorgestellt. Alles in allem war es aber eine coole Super-G-Saison.“
Stephanie Venier, die als beste Österreicherin auf dem vierten Platz landete, verpasste das Podium nur knapp. Ariane Rädler erreichte den zehnten und Mirjam Puchner den 15. Platz. Lara Gut-Behrami, die den Gesamtsieg im Super-G errang, zog mit ihrem fünften Gewinn der Kristallkugel in dieser Disziplin mit den Skilegenden Lindsey Vonn und Katja Seizinger gleich.