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„Speed ist richtig gut“

Dienstag, 23. April 2024
 

Alina Kornelli hat am zweiten Tag der Olympic Last Chance Regatta vor Hyères (FRA) ihre gute Form bestätigt – und ihren vierten Platz verteidigt. In der Formula Kite-Nationenwertung um einen der fünf Quotenplätze für Olympia 2024 liegt sie weiterhin auf Rang drei.

Im iQFoil haben sowohl Lorena Abicht als auch Theo Peter ein Rennen absolviert und dadurch im Gesamtklassement einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Am Montag hat vor Hyères auch die Weltcupregatta für die Klassen 470er und 49er begonnen. Lara Vadlau/Lukas Mähr zeigten dabei einen soliden Auftakt, liegen auf Rang fünf. Das Skiff-Duo Benjamin Bildstein/David Hussl rangiert nach den ersten beiden Prüfungen auf Rang drei.

Der zweite Wettkampftag bei der Olympic Last Chance Regatta vor Hyères (FRA) war von vielen Startverschiebungen und abgesagten Rennen geprägt. Der Wind war die meiste Zeit des Tages zu inkonstant, ließ wenig faire Verhältnisse zu. Nur in wenigen Klassen konnte das geplante Programm absolviert werden.

In der Formula Kite-Konkurrenz der Damen wurden drei Rennen absolviert. Alina Kornelli verteidigte mit den Rängen drei, zwei und sieben ihren vierten Gesamtrang. Im für die fünf noch verfügbaren Olympiaquotenplätze relevanten Nationenranking liegt die 23-Jährige weiterhin auf Platz drei. Den Vorteil auf die aktuell sechstbeste Nation Portugal hat Kornelli auf 18 Punkte ausgebaut. „Aktuell bin ich mit meiner Performance und mit meiner Platzierung sehr zufrieden – mir sind auch heute keine großen Fehler passiert. Ich muss weiterhin geduldig bleiben. Mein Speed ist richtig gut und den muss ich für mich arbeiten lassen, dann kann ich auch weiterhin so gute Ergebnisse einfahren“, sagt die Athletin vom SC Kammersee.

Nur ein Slalom-Race bei Österreichs iQFoil-Duo

In der iQFoil-Klasse konnte sowohl bei den Damen als auch bei den Herren nur ein Slalom-Race absolviert werden. Lorena Abicht zeigte dabei auf, holte mit Rang sechs (dafür werden elf Punkte vergeben; Anm.) ihr bislang bestes Einzelresultat. In der Gesamtwertung rückt die Athletin vom Union Yacht Club Neusiedlersee auf Rang 16 vor. „Ich habe den Start richtig gut erwischt, lag an der ersten Marke voran – dann habe ich aber zu spät meine zweite Halse gesetzt und ein paar Plätze abgeben müssen. Trotzdem bin ich superhappy – auch, wenn ich gerne noch mehr Rennen gefahren wäre. Es ist schade, dass wir windtechnisch so wenig Chancen bekommen“, fasst Abicht zusammen.

Theo Peter kam in seinem einzigen Slalom-Race auf Rang acht ein (15 Punkte) und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung auf Rang 31. „Es war vom Wind her sehr 'tricky', so was habe ich selten erlebt: Der Wind ging binnen weniger Sekunden von fünf auf 25 Knoten und dann wieder runter. Verrückt. Das hat die Logistik am Wasser, Verschiebung von Kursen, erschwert. Das eine Rennen war ganz gut. Leider habe ich am Start zu wenig gepusht, mich dann aber gut zurückgefightet - guter Speed, guter Downwind. Besser als gestern“, berichtet Peter.

ILCA 7-Athleten pendeln sich um Rang 30 ein

Für Clemens Kübber (25/28) ist es in der ILCA 7-Gesamtwertung von Rang 37 auf 31 raufgegangen, obwohl er nicht fehlerfrei war. „Es war sicher besser als am ersten Tag, aber ich habe zu viele Fehler gemacht: Im ersten Race lief wenig zusammen – da hat mich mein Speed gerettet. Im zweiten Rennen hatte ich eigentlich einen ganz guten Plan, war aber dann zu knapp am ‚Pin-End‘ und kenterte bei einer Doppelwende“, erklärt Kübber. Sein Teamkollege Anton Messeritsch fiel auf Rang 27 zurück, die doch deutlich stärkeren Windbedingungen machten ein besseres Abschneiden kaum möglich: „Heute war es herausfordernd, mir fehlen insgesamt die Trainingstage bei diesen Bedingungen und auch die dafür notwendige Fitness, die ich durch meine Krankheit im Vorfeld des Events nicht ganz halten konnte. Von den Entscheidungen her kann ich mir aber wenig vorwerfen, es war ok.“

Weltcupregatta für 470er und 49er gestartet

Am Montag haben vor Hyères auch die Weltcupregatten in der 470er- und 49er-Klasse begonnen. In beiden Disziplinen wurden die Rennen erst am späten Nachmittag, frühen Abend absolviert. Im 470er ist Lara Vadlau/Lukas Mähr ein solider Start gelungen. Nach einem Einsegeln bei Leichtwind und Sonnenschein, waren sie während der beiden Rennen mit 25 Knoten Wind und mehr Welle konfrontiert. „Wir haben auf die Änderung der Bedingungen sehr gut adaptiert und sind solide in die Regatta gestartet. Unser Ziel war es, den ersten Tag ohne hohes Resultat abzuschließen – das ist uns gelungen. Wir haben heute noch genügend Zeit, um den ersten Tag zu analysieren. Dieser Prozess ist uns unglaublich wichtig, um morgen weiter vorwärtszukommen“, berichtet Vorschoter Lukas Mähr. Das Duo liegt nach den Plätzen sechs und vier auf dem fünften Rang.

Österreichs zweiter 470er mit Rosa Donner und Niklas Haberl liegt an 19. Stelle. „In der ersten Wettfahrt hatten wir am Start große Schwierigkeiten, waren nicht in der ersten Reihe und konnten dann kaum etwas gestalten. Im zweiten Race sind wir etwas besser weggekommen, dadurch konnten wir unsere Taktik auch umsetzen. Der Vergleich ist hier enorm hochwertig, gegen alle Top-Boote zu racen bringt unglaublich viel für unsere Entwicklung – das hat man heute schon gemerkt“, sagt Niklas Haberl.

Bildstein/Hussl nach zwei Rennen Dritte

Benjamin Bildstein und David Hussl haben in die 49er-Weltcupregatta gut hineingefunden. Das Duo vom Yachtclub Bregenz eröffnete die Konkurrenz mit den Rängen elf und drei und wird aktuell als Gesamtdritter geführt. „Wir waren von unserer Meteorologin perfekt vorbereitet – es sind alle Szenarien so eingetroffen. Mit der Leistung sind wir zufrieden. Wir haben gute Entscheidungen getroffen, taktisch hat es gepasst und dann sind wir exzellent gesegelt. Die Prozesse, die wir uns vorgenommen haben, setzen wir sehr gut um – damit sind wir happy und hoffen, dass wir die nächsten Tage daran anschließen können“, erklärt Benjamin Bildstein.

Ihre Teamkollegen Keanu Prettner/Jakob Flachberger liegen nach den Rängen 15 und 17 auf dem 18. Platz. „Die erste Wettfahrt haben wir schon am Start verloren, im zweiten Rennen hat einfach der Speed gefehlt. Von der Geschwindigkeit her müssen wir morgen besser sein, das war schon ein wenig frustrierend heute. Aber wir haben schon eine Idee woran es liegen kann und werden morgen daran arbeiten“, fasst Keanu Prettner zusammen. 

Die angesetzten Rennen in der Formula Kite für Valentin Bontus konnten nicht ausgetragen werden. 

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