Nächstes Feller-Podest in Bansko
Top-Leistungen von Manuel Feller und Stefan Brennsteiner beim Weltcup-RTL in Bansko mit den Rängen 3 und 4, sowie Laufbestzeit von Raphael Haaser im zweiten Durchgang.
Der Sieg ging an den Schweizer Marco Odermatt. Es war sein neunter Weltcup-Sieg in Folge, Odermatt stellte damit den Rekord von Alberto Tomba aus dem Jahr 1994 ein. Platz 2 ging mit 0,91 Sekunden Rückstand an Alexander Steen Olsen.
Für Manuel Feller (+1:08 Sekunden), der vor dem Rennen kein Riesentorlauf-Training absolvieren konnte war es der fünfte Saisonpodestplatz, der zweite im RTL. Trotz der schwierigen Pistenbedingungen im Steilhang, die im ersten Durchgang kein optimales Gefühl zuließen, zeigte Feller Schnelligkeit auf der Piste. Zuletzt litt der Athlet unter einer Haselnuss-Stauden-Allergie, berichtete aber vor dem Rennen von einer Besserung der Symptome an Nase und Nebenhöhlen.
"Für das wenige Training muss ich mehr als zufrieden sein. Zwei Läufe im Riesentorlauf sind einfach genug für meinen Körper. Ich brauch ja auch noch Energie für den Slalom am Sonntag", sagte Manuel Feller.
Stefan Brennsteiner war die Freude über Platz 4 ins Gesicht geschrieben: "Danke an mein Serviceteam. Dieses Rennen war für mich definitiv ein Schritt in die richtige Richtung."
Laufbestzeit Haaser
Raphael Haaser machte mit der Laufbestzeit im zweiten Durchgang einen Sprung nach vorne, verbesserte sich vom 28. auf den 20. Platz. Patrick Feurstein kletterte von Rang 23 auf 21. Haaser beschrieb seinen ersten Lauf kritisch: „Der erste Lauf war richtig schlecht, grauslich, da bin ich gefahren wie in der ersten Woche Skikurs, aber ich weiß nicht warum. Im zweiten ist es deutlich besser gegangen. Die Bedingungen waren auch besser und der Steilhang gleichmäßiger zu fahren“, scherzte er im ORF-Interview.
Feurstein sagte selbstkritisch: „Das Selbstvertrauen bei bestimmten Abschnitten fehlt noch. Ich gehe nicht auf Zug, wo ich auf Zug gehen müsste. Diese Zögerer kosten einfach zu viel Zeit. Das darf man nicht zulassen, auch wenn einen Körper und Geist in diesen Momenten zurückziehen.“ Dominik Raschner und Fabio Gstrein verpassten die Qualifikation für den zweiten Durchgang auf den Plätzen 39 und 46, während Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger im ersten Lauf ausschieden.