Kleinkaliber-Silber für Waibel/Thum
Es hat nicht ganz gereicht…
Sheileen Waibel und Andreas Thum unterliegen im Finale des Dreistellungsmatches mit dem Kleinkaliber-Gewehr (50m) Nina Christen/Jan Lochbihler (SUI) 10:16, jubeln aber über Silber.
Die Vorarlbergerin und der Tiroler, die sich mit einer starken Leistung über zwei Qualifikationsrunden ins Gold-Medal-Match geschossen hatten, zeigen eine gold-würdige Performance. Aber das schweizerische Duo erweist sich im Finale – wo anders als in den Vorrunden jeweils nur ein Schuss pro Schütz:in über den Sieg in einer Runde entscheidet – als zu stark.
21er bleiben unbelohnt
Waibel (knieender) und Thum (stehend) scoren gleich zweimal über 21 von 21,8 möglichen Ringen, die Olympiasiegerin und der Weltmeister aus der Schweiz schnappen ihnen aber jeweils mit noch höheren Scores die sichergeglaubten Punkte weg. Die Freude bei Team Austria ist dennoch groß.
"Ich bin sehr zufrieden mit der heutigen Leistung, wir haben uns in allen Phasen gut präsentiert, auch wenn es im Finale nicht mehr ganz so hinhauen wollte. Es ist kein Wunschkonzert", sagt Waibel. "Ich habe heute Nacht geträumt, dass wir im Finale schießen. Dass es dann wirklich so passiert, da gehört natürlich auch ein wenig Glück dazu. Ich bin sehr glücklich mit der Silbermedaille. Es ist keine Schande, gegen eine Olympiasiegerin und einen Weltrekordhalter zu verlieren", ergänzt Thum.
Die zweite österreichische Paarung bestehend aus Nadine Ungerank und Alexander Schmirl verpassten mit Rang sechs in der zweiten Qualifikationsphase und verpassten das Bronze-Match um einen Ring.
Nach Alexander Schmirl im KK-Dreistellungsmatch (Bronze) und dem dem Herren-Team mit dem 10-Meter-Luftgewehr (Bronze) halten die österreichischen Sportschütz:innen bereits bei drei Medaillen.