Jubel über achten Podestplatz
Jarl Magnus Riiber sicherte sich nach einem weiteren Sieg in Otepää vorzeitig den Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination, sein fünfter Titel nach Erfolgen in 2019, 2020, 2021 und 2022.
Der Norweger dominierte das Rennen und gewann vor dem 22-jährigen Salzburger Stefan Rettenegger, der seinen achten Podestplatz der Saison erzielte.
Rettenegger jubelte: „Auf der Schanze war es heute nicht einfach, da es vom Wind her oft gedreht hat. Ich habe aber das ganze Wochenende über coole Sprünge gezeigt, auch heute war es voll ok. Auf der Loipe war ich heute richtig stark. Ich hab das Rennen etwas anders angelegt und in der dritten Runde ein bisschen das Tempo rausgenommen. Dann hab ich in der letzten Runde von unten bis oben attackiert, Mach und Ilves konnten das hohe Tempo nicht mehr mitgehen. Ich war mir aber nie ganz sicher, ob es sich ausgeht, ich war fix und fertig und hab am höchsten Punkt nur mehr Sterne gesehen. Ich bin sehr happy über den zweiten Platz und dass es so ausgegangen ist. Die Beine sind schon sehr schwer nach den drei Wettkämpfen. Ich freue mich jetzt auf ein paar ruhige Tage zuhause.“
Sein Bruder, Thomas Rettenegger, erreichte den fünften Platz, während Johannes Lamparter und Lukas Greiderer auf den Rängen 13 und 14 landeten.
Thomas Rettenegger freut sich auf die Pause: „Der Sprung war echt cool, klar, mehr geht immer, aber mit heute bin ich zufrieden. Im Rennen hab ich versucht, einfach so lange wie möglich mitzuhalten. Es ist sich dann noch super ausgegangen, dass ich auch die große Verfolgergruppe mit den starken Läufern in Schacht gehalten haben. Jetzt bin ich wirklich erledigt, es ist schon sehr anspruchsvoll für den Körper. Die drei Wettkämpfe in Seefeld waren schon richtig brutal, und jetzt nochmal drei in Folge. Die Pause, die jetzt kommt, tut uns allen wirklich gut.“
Hirner auf Rang neun
Bei den Frauen führte Ida Marie Hagen einen norwegischen Dreifachsieg an und nähert sich dem Gesamtweltcup-Sieg. Die Steirerin Lisa Hirner verbesserte sich auf den neunten Platz, Annalena Slamik aus Tirol wurde Elfte und die Salzburgerin Claudia Purker erreichte als 13. ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis.
Lisa Hirner: „Es war ein harter Tag heute, auf der Schanze wollte ich zuviel. Das Rennen war ok, ich hab noch zwei Plätze aufgeholt und bin in die Top Ten gelaufen, Alles in allem ein durchwachsenes Wochenende, ich werde zuhause jetzt trainieren und schauen, dass ich wieder auf Spur komme."