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„Hotel Mama“ als Ass im Ärmel

Montag, 22. April 2024
 

Felix Auböck hat am Samstag bei einem Medientermin in Graz seine Pläne für die nächsten Wochen vor den Europameisterschaften im Juni in Belgrad und den Olympischen Spielen im Sommer in Paris bekannt gegeben. Der Ex-Kurzbahn-Weltmeister und Olympiastarter hat für die nächsten 12 Wochen die Südstadt als sein Trainingszentrum gewählt und wird dort mit Coach Balasz Fehervari in einem gewohnten Umfeld mit großer Unterstützung durch das „Hotel Mama“ die Vorbereitung auf die Großevents absolvieren. Über die Zeit darüber hinaus hat er sich noch keine großen Gedanken gemacht.

Felix Auböck über …
… die Rückkehr nach Österreich:
Ich habe relativ viel Vertrauen, dass ich im Speziellen in der Südstadt mit Balasz Fehervari die nötige Unterstützung und das richtige Training bekomme, um bei den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein. Es ist wichtig und angenehm, wenn man die Möglichkeit hat, in den letzten 12 Wochen vor der Olympia das Hotel Mama wieder zurückzubekommen, wo man doch mehr Unterstützung hat, und einige Sachen wegfallen. Ich habe jetzt noch nicht richtig viel mit Balasz besprochen. Wir müssen uns erst einmal hinsetzen und dann wirklich die nächsten Wochen ganz genau planen.

… die Veränderung im Training:
Im Wesentlichen ging es mir darum, dass ich gewusst hab, wenn ich in Paris in ein Finale möchte, brauche ich im Training eine Veränderung. Die habe ich jetzt vornehmen müssen. Die Spiele sind das ganz große Ziel und die 400 der wichtigste Bewerb für mich. Das ist auch die Strecke, die ich am meisten mag und wo ich mich am wohlsten fühle. Es ist aber auch eine Strecke, wo es sehr viel Konkurrenz gibt und die Zeiten immer schneller werden. Die Herausforderung ist schon sehr groß. Die 200 sind auch ein wesentlicher Teil, einfach mal in der Vorbereitung für die 400. Die 800 und Open Water nehme ich auch mit.

… das Risiko des Wechsels:
 Bei den letzten größeren Wettkämpfen, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften habe ich immer gut mithalten können, aber das Rennen schwimmt mir auf der ersten Hälfte, auf den ersten 200 der 400 Meter davon. Und man merkt als Sportler in seinem eigenen Körper im Training, ob eine Veränderung stattfinden wird, oder nicht. Da habe ich zuletzt das Gefühl gehabt, dass das nicht der Fall sein wird. Da wir im Training viel auf die längere Strecke und sehr viel Ausdauer trainiert haben. Man wird wahrscheinlich im Moment schätze ich eine 3,43 fürs Finale brauche. Und da will ich wieder hin. Natürlich ist ein kleines Risiko dabei, dass ich diesen Schritt mache. Aber wenn ich wirklich weiter vorne mitspielen möchte, dann muss ich es machen. So bin ich dann auch zu einer Entscheidung gekommen.

… das Vertrauen in den Schwimmverband:
Österreich deswegen, weil es mir bekannt ist. Ich möchte jetzt auch kein Risiko eingehen, dass ich irgendwo ins Neue und Unbekannte gehe. Ich habe das Vertrauen in den Schwimmverband und ich kenne die Leute in der Südstadt. Das heißt, ich habe keine Eingewöhnungsphase, sondern ich weiß ganz genau, was mich erwartet. Wir können eigentlich mit nächster Woche mit der Arbeit beginnen und haben dann diese vollen 12 Wochen. Ich brauche nicht zwei oder drei Wochen, um mich erst einmal zurechtzufinden, sondern ich bin in einem für mich gewohnten Umfeld.

… eine mögliche Karrierepause nach den Olympischen Spielen:
Ich denke jetzt noch nicht wirklich viel darüber nach, was danach kommen wird. Aber ich denke, ich werde dann eine größere Pause nehmen nach den Olympischen Spielen. Ich möchte auch mein Studium danach so schnell wie möglich abschließen und dann sehen wir weitere. Aber darüber möchte ich jetzt noch nicht wirklich nachdenken oder mich drauf fokussieren, weil ich denke, die nächsten 12 Wochen sind jetzt extrem wichtig und wesentlich, dass wir da wirklich das Optimale herausholen.“

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