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Hagag mit starkem Comeback

Samstag, 20. April 2024

Nichts wurde es aus der nächsten Überraschung: Osaro-Lucky Aimufua verliert bei der Box-EM in Belgrad (SRB) im Duell der Halbschwergewichter (-80 kg) gegen den Russen Savelii Sadoma, der damit ins Viertelfinale einzieht.

Der erst 19-jährige Österreicher liefert bei seinem EM-Debüt aber die nächste Talentprobe ab. Die erste Runde verläuft knapp, Aimufua hat allerdings Pech, als er nach einem Treffer angezählt wird, was ein 0:5 in Punkten mit sich zieht.

Als das ÖBV-Talent in Runde zwei dann richtig Gas geben will, ist der Kampf auch schon vorbei: „Ich habe richtig Druck gemacht, aber leider hat mein Gegner bei einem Zusammenstoß unserer Köpfe ein Cut erlitten. Der Kampf wurde dann abgebrochen und ich hatte keine Chance mehr“, erklärt Aimufua.

Von seiner ersten EM nimmt er dennoch das Positive mit. „Ich habe mich ziemlich gut gefühlt und auch gut geboxt. Zum Glück lag es nicht an meinem Können, sondern am Zeitmangel. Ich hatte ja nur eineinhalb Runden Zeit. Aber ich werde die gemachten Fehler ausbessern und bin bereit für den nächsten Schritt.“

Bereit für den nächsten Schritt ist Österreichs zweites und heißestes Eisen bei dieser EM. Ahmed Hagag gibt sich gegen Davit Chaloyan (ARM), immerhin Vize-Weltmeister von 2021, keine Blöße und zieht im Superschwergewicht (+92 kg) in die nächste Runde ein.

„Ich war ein bisschen aufgeregt, weil mein letzter Kampf vor sechs Monaten war und Chaloyan kein leichter Gegner ist. Aber durch die Anweisungen meines Trainers habe ich sehr schnell mein Selbstbewusstsein wiederbekommen und ein starkes Comeback gegeben“, freute sich Hagag nach dem Sieg. Nach einigen guten Treffern war Chaloyan schon ziemlich gezeichnet und warf in der zweiten Runde das Handtuch.

Im Kampf um das Viertelfinale trifft Hagag, der bei der EM 2022 eine historische Bronzemedaille holte, am Sonntag (ca. 20 Uhr) auf den serbischen Mit-Favoriten Dusan Veletic.

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Key Facts Paris 2024

Zeitraum26.07.2024 - 11.08.2024
Sportarten32
Bewerbe329
Nationen206
Athlet:innen aus Ö.82 (W: 37, M: 45)
Athlet:innen gesamt11.119

 

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