Österreichs Dameneishockey Nationalteam gewinnt das zweite Testspiel für die Heim-WM in Klagenfurt in Budapest gegen Ungarn mit 2:1 nach Verlängerung.

Nach einem 1:1-Remis nach 60 Minuten trifft Annika Fazokas acht Sekunden vor Ende der Overtime mit einem sehenswerten Treffer zum 2:1-Sieg.

Von 21. bis 27. April 2024 geht es für Österreich bei der 2024 IIHF Ice Hockey Women´s World Championship Division I, Group A um die Mission "Aufstieg in die Top Division".

Keine 24 Stunden nach der 0:1-Niederlage im ersten Test gegen Ungarn, nahmen Österreichs Damen Revanche und tanken damit nochmals Selbstvertrauen für die Heim-WM. Ungarn gelang zwar ein perfekter Start, ging bereits in der 5. Minute mit  1:0 in Führung. In einer insgesamt ausgeglichenen Partie, gelang es dem Team von Head Coach Alexander Bröms mehr Gefahr vor dem ungarischen Tor zu erzeugen, als noch am Tag zuvor.

Im Powerplay belohnte man sich schließlich für die hartnäckige Arbeit. Tamina Schall nahm sich ein Herz und traf zum 1:1. Im Schlussdrittel konnten die Österreicherinnen vermehrt Puck und Gegner kontrollieren, vermochten es aber nicht den Sack zuzumachen. In der Overtime sorgte schließlich Annika Fazokas für den verdienten Siegtreffer gegen den Absteiger aus der Top Division.
Kommenden Mittwoch rückt das Nationalteam in Klagenfurt zur finalen WM-Vorbereitung ein und startet am 21. April gegen Norwegen in die Heim-WM. Sämtliche Spiele werden live auf ORF SPORT + übertragen.

"Spezielle WM für mich"

Tamina Schall: "Wir haben uns vorgenommen, mehr Torchacnen zu kreieren, mehr Tore zu schießen und hinten gut abzusichern. Wir haben uns viele Punkte vorgenommen und die haben wir alle gut umgesetzt. Vor allem im dritten Drittel hat man gesehen, dass wir jene Mannschaft sind, die den Sieg mehr wollte. Dafür sind wir am Ende auch belohnt worden. Wir freuen uns jetzt alle, dass es bald losgeht. Diese WM ist sehr speziell für mich, da ich aus Klagenfurt bin. Ich freue mich vor Freunden und Familie zu spielen und darüber, dass wir diese Möglichkeit erhalten haben, generell vor Heimpublikum zu spielen."