Gelungene Aufholjagd
Im letzten Riesentorlauf der Saison in Saalbach-Hinterglemm gelang Österreichs Stefan Brennsteiner eine beeindruckende Aufholjagd.
Nach einem Rückstand von mehr als zwei Sekunden und Platz elf im ersten Durchgang machte der Lokalmatador aus Niedernsill im Finale sieben Plätze gut und sicherte sich den vierten Rang, nur 41 Hundertstelsekunden hinter dem Podium.
„Der zweite Lauf war super, war engagiert. Ich hatte zwei kleine Fehler, aber die Zeit habe ich im ersten Durchgang liegen gelassen. Ich brauche für nächste Saison noch ein breiteres Spektrum, damit ich auch auf eisigen Strecken stabil bin“, sagte Brennsteiner im ORF-Interview. Sein Blick richtet sich bereits auf die WM im nächsten Jahr: „Der Hang ist cool und lange, ich freue mich auf die WM im nächsten Februar. Auch wenn wir dann hoffentlich nicht solche Verhältnisse haben wie heute.“
Der Sieg ging trotz Ausfalls des Halbzeitführenden und RTL-Weltcupsieger Marco Odermatt, der damit seinen zehnten Sieg im zehnten Rennen dieser Saison verpasste, an die Schweiz. Loic Meillard gewann vor Joan Verdu aus Andorra und Thomas Tumler (SUI).
Auch Feller holt auf
Österreichs Manuel Feller landete zum Auftakt des Weltcup-Finales daheim auf Rang zehn. Der Tiroler, der am Sonntag (10.30 bzw. 13.30 Uhr, live in ORF1) die Kristallkugel für den besten Slalom-Läufer der Saison überreicht bekommt, war nach einem schweren Fehler im ersten Durchgang (Rang 13 mit +2:25 Sekunden), zumindest mit seiner Performance im zweiten in dem er immerhin drei Plätze gutmachen konnte zufrieden:„Es waren mehr gute Schwünge dabei, so wie ich mir das vorstelle, im Allgemeinen war es eine Steigerung gegenüber dem ersten Durchgang. Auch wenn es zwischendurch schon monoton nur Schwung auf Schwung war, dort muss man geduldig bleiben.“