„Finale wird besser“
Zwei Wochen nach ihrer Bronze-Medaille in Cottbus (GER) kam Charlize Mörz beim dritten der vier Olympia-Qualifikations-Kunstturn-Weltcups zum dritten Mal in das Top-8-Finale am Boden. In Aserbaidschans Hauptstadt Baku erreichte die 18-jährige Mattersburger in der Qualifikation diesmal Rang 5: „Meine Übung war gut, aber nicht so sauber wie zuletzt. Die Landungen sind im Finale ausbaufähig.“
Mörz klassierte sich im Vorkampf hinter der chinesischen WM-Vierten Yushan Qu, der US-Amerikanerin Reese Esponda, der japanischen Olympia-Vierten Aiko Sugihara und Algeriens Stufenbarren-Vizeweltmeisterin Kayila Nemour. Die vier vor ihr sind jedoch alle im Rennen um die zwei noch zu vergebenden Geräte-Olympia-Tickets für Paris keine Gegnerinnen, da sie selbst oder ihr Land bereits fix qualifiziert sind.
Neben einer weiteren bereits fix für Olympia Qualifizierten (Hillary Heron aus Panama), muss Charlize Mörz im Finale am Sonntag vor allem gegen ihre direkten Olympia-Qualifikations-Gegnerinnen Emma Malabuyo (PHL) und Laura Casabuena (ESO) bestehen. Nationaltrainerin Gabriele Frehse: „Charlize war heute sehr unter Druck und sehr nervös. Diesmal war die Quali nicht so gut, dafür wird das Finale besser.“
Selina Kickinger erreichte in Baku den 27. Rang am Boden und verpasste am Schwebebalken wegen Fehlern auf Platz 39 ein mögliches deutlich besseres Ergebnis. Bianca Frysak erwischte es am Balken noch schlimmer, sie wurde im 63-köpfigen Feld weit unter ihrem eigentlichen Niveau mit Stürzen nur 59. Am Pauschenpferd erturnte Manuel Arnold den 26. Rang, Xheni Dyrmishi brachte sein Programm nicht durch und wurde unter 53 Teilnehmern in diesem Bewerb auf Platz 44 durchgereicht