Österreichs Leichtathletik-Quartett Magdalena Rauter, Lenia Standfest, Tabea Schmid und Suri Stöhr verabschiedeten sich in der Staffel über 100m, 200m, 300m und 400m mit Anstand von ihrem letzten EYOF-Bewerb im Poljane Athletcis Stadium. In einer Zeit von 2:14,20 Minuten beendeten die rot-weiß-roten Leichtathletik-Asse ihren Vorlauf auf Rang sechs.

„Es war für mich ein super Abschluss. Ich laufe normalerweise nicht so viele Staffeln, daher war das gerade als Starläuferin spannend und komplettes Neuland. Wir sind in dieser Konstellation bislang noch nie gelaufen und haben das auch vorab nicht trainiert – für das hat es super funktioniert. Wichtig ist, dass wir es durchgezogen haben und noch einmal Spaß gehabt haben. Die Stimmung war wieder einmal grandios“, resümierte Stabhochsprung-Goldmedaillengewinnerin Magdalena Rauter und ergänzte: „Die Woche war unglaublich intensiv, aber auch wahnsinnig schön. So viele schöne Erlebnisse und Impressionen in Verbindung mit meinem Medaillengewinn prägen einen Menschen natürlich. Alfi (Anm.: Alfred Schwaiger) hat mir vor dem EYOF zu seinen Medaillenerfahrungen letztes Jahr gesagt ‚Es ist einfach unglaublich`. Das kann ich jetzt nur bestätigen. Einfach wow!“

Ihre Teamkollegin Lenia Standfest, die den Staffelstab nach 100m übernommen hatte und die 200m in Angriff nahm, ergänzte: „Die Vorfreude war riesig. In Österreich wird normalerweise die Staffel nur über viermal 100 Meter gelaufen – es war für uns eine spezielle Situation, aber einfach cool. Ich würde es jederzeit wieder machen. Die Stimmung war unfassbar, man saugt sie einfach auf. Wir wollten das einfach zu einem positiven Ende bringen, das haben wir geschafft. Wir können nach dieser Woche sehr stolz auf uns sein.“

Tabea Schmid war als dritte Läuferin an der Reihe und zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Bei Magdalena habe ich noch den ganzen Lauf mitbekommen, dann war ich im Tunnel. Wir haben eine tolle Stimmung im Team, das hat man auch im Rennen gesehen. Wir schätzen uns, auch wenn Leichtathletik eigentlich eine Einzelsportart ist. Es ist keine jemandem etwas neidig, ich fühle mich sehr wohl in dem Team.“

Wie auch schon in der Staffel gehörte auch das letzte Wort der Schlussläuferin Suri Stöhr: „Mir ist es im Lauf sehr gut gegangen. Wir haben noch einmal alle eine super Leistung gezeigt. Ich war überrascht, dass das so gut geklappt hat – wir sind in allen Belangen zufrieden. Das EYOF war für mich eine tolle Erfahrung. Ich habe viele internationale Athletinnen kennengelernt. Das nehme ich sicherlich mit. Ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder einmal an einer olympischen Veranstaltung teilnehmen kann.“