Der Nächste, bitte!
Gerald Melzer prolongiert seinen Erfolgslauf bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE (5.–12. Mai). Nach zwei Siegen in der Qualifikation setzt sich der 33-Jährige im vorletzten Spiel des Tages gegen den Schweizer Jerome Kym in drei Sätzen durch. Nach Filip Misolic, Joel Schwärzler und Lukas Neumayer hat es mit Melzer nun auch ein vierter Österreicher ins Achtelfinale geschafft. Dort geht es gegen den an Nummer 2 gesetzten Argentinier Roman Andres Burruchaga (ARG).
Der Center-Court war am Dienstag für Österreichs Tennis-Asse ein gutes Pflaster. Nach dem verdienten Erfolg von Joel Schwärzler sorgte Gerald Melzer für einen positiven Abschluss. Der 33-Jährige startete gegen Jerome Kym phänomenal und sicherte sich zügig den ersten Satz. Der 21-jährige Schweizer ließ allerdings nicht locker, holte Durchgang zwei und erzwang somit den entscheidenden dritten Satz. Dort entwickelten sich eine nervenaufreibende Partie und sehenswerte Ballwechsel. Melzer blieb bei seinem Aufschlag souverän und nutzte eine der wenigen sich auftuenden Chancen. Am Ende gab es einen verdienten Sieg mit 6:2, 3:6 und 6:3.
„Man muss nicht immer schön spielen, um zu gewinnen. In den letzten beiden Tagen habe ich im Spiel auch nicht viel Rhythmus bekommen. Das war heute ähnlich. Jerome ist ein großer Spieler, der brutal aggressiv spielt und auf die Bälle ziemlich draufgeht. Es war eine spannende Partie, wobei ich im dritten Satz zwei Mal Glück hatte, als ich bei 0:30 mein Service noch gehalten habe. Ich wollte das Match solange es geht rausziehen und auf diesen einen Moment warten. Ich habe meine Chance bekommen und habe sie genutzt. Mit den neuen Bällen habe ich dann beim Ausservieren nichts mehr anbrennen lassen. Wenn es drauf ankommt, brennt es immer noch richtig“, so Melzer.
Im Achtelfinale bekommt es der 33-Jährige nun mit dem an Nummer 2 gesetzten Argentinier Roman Andres Burruchaga zu tun. Dieser hatte in seiner Auftaktpartie alle Hände voll zu tun und gewann nach knapp zweieinhalb Stunden mit 3:6, 6:3 und 6:4 gegen den Schweden Elias Ymer.