In der erwartet unangenehm zu spielenden Partie musste sich Sebastian Ofner dem unkonventionell agierenden Franzosen Corentin Moutet in der dritten Runde der French Open 2024 in vier Sätzen geschlagen geben.

Der Steirer Sebastian Ofner erwischte auch in der Drittrunden-Partie von Roland Garros gegen den Franzosen Corentin Moutet einen Kaltstart und musste gleich im ersten Spiel seinen Aufschlag abgeben. Doch diesmal kämpfte sich die Österreichs Nr. eins schneller ins Match zurück und schaffte nach dem 0:2-Rückstand den umgehenden Ausgleich. Ofner agierte weiter mit seinem konsequenten Grundlinienspiel und ließ sich nicht durch die Sperenzchen seines Gegners aus der Spur bringen. Nach dem Break zur 5:3-Führung servierte der 28-jährige den ersten Satz souverän nach Hause.

Mit dem Momentum im Rücken blieb Ofner weiter auf dem Gaspedal und erspielte sich im ersten Aufschlagspiel seines Gegners drei Break-Chancen, die er aber ungenutzt ließ. Auch im zweiten Service-Games seines Gegenübers erkämpfte sich der Steirer drei Möglichkeiten und packte diesmal zu. Trotz Break-Führung des Österreichers schaffte Moutet die Rückkehr in den Durchgang und holte sich mit vier Spielgewinnen in Folge den Satzgleichstand.

Im dritten Durchgang lag Ofner gleich in Form eines Doppel-Breaks mit 0:3 im Hintertreffen. Man merkte dem Österreicher immer mehr die Strapazen der vergangenen beiden Partien und die Belastungen aufgrund der unkonventionellen Spielweise seines Gegners an. Dennoch raffte sich der 28-Jährige wieder auf und konnte zum 4:4 ausgleichen. Mit zwei Spielverlusten in Folge musste Ofner dennoch den dritten Satz abgeben.

Die Kräfte bei Ofner schwanden nun immer mehr und es fiel dem Österreicher immer schwerer, zu den zahlreichen Stopp-Bällen seines Gegners zu rennen. Nach einem schnellen 0:5-Rückstand konnte Ofner noch einem im Satz anschreiben, ehe er seinem Gegner nach 2:47 Stunden zum 3:6, 6:4, 6:4, 6:1-Erfolg gratulieren muss.