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„Das ist Hockey!“

Sonntag, 28. April 2024

Österreichs Dameneishockey Nationalteam gewinnt zum Abschluss der 2024 IIHF Women‘s World Championship Division IA in der Klagenfurter Heidi Horten Arena vor 2.385 Fans ein Torfestival gegen die Niederlande mit 6:5 nach Verlängerung. Emma Hofbauer (5.), Laura Lüftenegger (7.), Theresa Schafzahl (31., 34.), Karolina Hengelmüller (33.) und Annika Fazokas (63./PP1) sorgten für die rot-weiß-roten Treffer. Die ÖEHV-Auswahl belegt damit bei der Heim-WM Rang vier. Den Titel holte sich Norwegen, das gemeinsam mit Ungarn in die Top Division aufsteigt.

„Es ist definitiv schön, dass wir mit einem guten Gefühl das Turnier beenden können. Trotzdem bin ich heute etwas strenger als sonst. Ich glaube, dass das eine ganz große Schwäche war von uns bei dieser WM, dass wir immer nach einem Tor sofort den Gegentreffer kassiert haben. Das ist etwas, das wir in die Zukunft mitnehmen müssen, das wir verbessern müssen. So ehrlich müssen wir sein. Ansonsten freue ich mich, dass drei Spielerinnen ihr erstes WM-Tor gemacht haben“, resümierte Kapitänin Anna Meixner das letzte WM-Spiel.

Achterbahnfahrt der Gefühle

Und dieses war von einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle geprägt. Zehn Sekunden waren gespielt, da führte die Niederlande bereits 1:0. Österreich gelang dann als besseres Team auch rasch der Ausgleich durch Emma Hofbauer und Laura Lüftenegger konnte kurz darauf ihr Team erstmals mit 2:1 in Führung bringen. In der 15. Minute erzielte Holland das 2:2, verzeichnete insgesamt mehr Torschüsse über das gesamte Spiel. Die besseren Chancen erarbeitete sich allerdings Österreich, das gleich zu Beginn des Mitteldrittels durch Theresa Schafzahl und Karolina Hengelmüller auf 4:2 stellte. Nur 34 Sekunden später war die Niederlande auf 3:4 dran und nochmals 33 Sekunden darauf Österreich durch Schafzahl wieder 5:3 voran. 

In der Schlussphase zeigte sich die Niederlande eiskalt, nutzte zwei Powerplays, um noch den Ausgleich zu erzielen. Genauso abgebrüht präsentierte sich dann auch Österreich in der Overtime, als man selbst eine Überzahl hatte und einmal mehr Annika Fazokas zur Stelle war.

Head Coach Andreas Bröms: „Das ist Hockey! Es geht vor und zurück. Wir werden dieses Spiel nochmals eingehend analysieren. Mit dem Resultat sind wir nicht wirklich zufrieden. Wir müssen smarter werden in solchen Situationen, in denen wir mit zwei Toren vorne liegen. Wir haben Holland zu viel Raum gegeben und haben einige unnötige Strafen genommen. Das haben die Niederländerinnen genutzt um zurück ins Spiel zu kommen. Über das gesamte Turnier hatten wir eine unglaubliche Unterstützung von den Fans und wir wollten ihnen heute nochmals unbedingt etwas zurückgeben, damit sie stolz auf uns sein können.“

Meixner ergänzt: „Ich glaube es ist echt schwierig noch zwei Spiele spielen zu müssen und zu wissen, wir können nichts mehr erreichen. Wir wollten unbedingt das Fraueneishockey nach vorne bringen, einen Stempel setzen auf die ganze harte Arbeit die wir leisten während der Saison. Ich denke, dass mit den letzten beiden Spielen und den zwei Siegen wir einen guten Abschluss gefunden haben.“

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