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„So kann ich nicht aufhören“

Freitag, 29. März 2024
 

Mario Seidl ist in den letzten Jahren nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Nach einem Kreuzbandriss (2019) und einer Autoimmunerkrankung wurde der Salzburger auf seinem Weg zurück vor ein paar Wochen erneut vehement gebremst. Der 31-Jährige hat sich in der vergangenen Saison mit konsequenter Arbeit zurückgekämpft und war bereits wieder im Weltcup-Aufgebot, ehe sich der Nordische Kombinierer einen Trümmerbruch der Kniescheibe zugezog. Viele Sportler:innen hätten zu diesem Zeitpunkt die Reißleine gezogen und die Karriere beendet – nicht aber Seidl. Der Team-Olympia-Bronzemedaillengewinner von Pyeongchang 2018 will es allerdings noch einmal wissen und peilt eine Rückkehr an.

„So will ich nicht aufhören. Ich wünsche mir einen schönen Abschied, wo ich den Sport noch einmal ausüben und den Abschied genießen kann“, erklärt Seidl gegenüber dem Onlineportal Salzurg24. Am vergangenen Wochenende zeigte sich der Salzburger bei der Saison-Abschlussfeier in der Stiegl-Brauwelt erstmals ohne Krücken. Während der fast dreistündigen Operation wurden drei Segmente der Kniescheibe miteinander verschraubt. „Die restlichen kleinen Absplitterungen mussten entfernt werden“. Nicht der Bruch der Trümmer macht dem Top-Kombinierer die größten Sorgen. „Es ist der Knorpelschaden dahinter. Leider weiß man aus medizinischer Sicht nicht, wie sich das entwickelt."

Derzeit arbeitet der 31-Jährige an der Beweglichkeit im Kniegelenk und an der Aktivierung der Oberschenkelmuskulatur. „Dann kann ich hoffentlich langsam wieder aufs Rad und nach sechs bis acht Monaten im Herbst wieder auf die Schanze“. Egal, wie oft das Stehaufmännchen am Boden lag, er stand immer wieder auf und kämpfte sich zurück.

(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)

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