Bei der Triathlon-Weltcuppremiere in Hongkong verpasste Luis Knabl die Top Ten um drei Sekunden. Der Tiroler sammelte wichtig Punkte für Paris. Bei den Damen holte Österreichs Sara Vilic Platz 20. Die Siege gingen Alberto Gonzalez (ESP) und Sian Rainsley (GBR).

Nach der wetterbedingten Absage des WM-Serienauftakts in Abu Dhabi (VAE) am 8. und 9. März war das Feld am Sonntag beim zweiten Weltcup der Saison sehr stark besetzt. Schließlich gibt es nur mehr wenige Rennen bis zum 27. Mai, dem letzten Tag der Olympiaqualifikationsphase. Sieben Österreicher:innen standen daher auch an der Startlinie.

Top Ten verpasst

Martin Demuth und Luis Knabl stiegen unmittelbar hinter dem Führenden nach 750 m Schwimmen aus dem Wasser. In einer 13-köpfigen Fluchtgruppe konnten die beiden auf den 20 Radkilometern ihren Vorsprung von knapp über 20 Sekunden halten. Die kleine Verfolgergruppe mit Tjebbe Kaindl war nicht in der Lage das Loch auf der schnellen Strecke durch Hongkong zuzufahren.

Auch die zweite Verfolgergruppe mit Leon Pauger konnte nicht an die Gruppe von Kaindl heranfahren. Nach den fünf abschließenden Laufkilometern überquerte Luis Knabl auf dem 12. Platz die Ziellinie und sammelt damit wieder viele gute Punkte auf seiner "Road to Paris". Nur drei Sekunden fehlten ihm auf den fünften Top-Ten-Platz im Weltcup. Der Sieg ging an den Spanier Alberto Gonzalez Garcia.

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Schritt nach vorne

Im Damenrennen schafften Sara Vilic und Therese Feuersinger nach 750 m Schwimmen im Hafen von Hongkong den Sprung in die erste Verfolgergruppe am Rad. Der Abstand auf die sieben-köpfige Fluchtgruppe blieb auf den fünf Radrunden konstant bei rund 30 Sekunden. Die Gruppe dahinter mit der Wienerin Julia Hauser verlor kontinuierlich Boden, weil es keine Zusammenarbeit gab.

Nach einem schnellen Wechsel ging es für Vilic und Feuersinger auf die Laufstrecke.Vilic kam nach fünf Kilometern als Zwanzigste ins Ziel und sammelt damit ebenfalls Punkte für Weltrangliste und Olympia-Qualifikation.

Die von hinten heraneilende Wienerin Julia Hauser schaffte noch den Sprung auf Rang 25. Therese Feuersinger landete auf Platz 34. Der Sieg ging an die Britin Sian Rainsley.

"Vom Ergebnis her wollte ich natürlich viel mehr, aber es ist schon einmal ein Schritt nach vorne. Ich bin mit dem Fortschritt zufrieden, aber es gibt natürlich auch noch einiges woran ich arbeiten muss", sagte Vilic, die sich nach Rio 2016 auch für Paris 2024 qualifizieren möchte.