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"Noch einiges vor!"

Sonntag, 28. Mai 2023

Knapp sechs Monate sind nach dem schweren Trainingssturz von Max Franz mittlerweile vergangen. Eine Zeit, in der viel passiert ist. Der 33-jährige Kärntner arbeitet akribisch an seiner Rückkehr und an einem normalen Alltag. Nach mehreren Operationen und einer Zeit im Rollstuhl ist Franz noch immer auf Krücken angewiesen. 

Vor etwas mehr als einem Monat wurden die Schrauben im linken Fuß entfernt. „Seither ist leider nicht viel weitergegangen", berichtet der Speed-Spezialist gegenüber der Kronenzeitung. „Mein Unterschenkel schmerzt so sehr, dass freies Gehen einfach noch nicht möglich ist.“ Er habe permanent Schmerzen, der linke Fuß kribbelt immer. Das ist jedoch auch etwas Positives, wie Franz erklärt: „Beim durchtrennten Nerv sind die Schmerzen jedoch ein gutes Zeichen – denn dann beginnt er zu wachsen.“

Ein langfristiger Comeback-Plan

Franz ist seit vielen Jahren als Kämpfer, der mit einem großen Herz für den Ski-Sport ausgestattet ist, bekannt. Daher kommt das Wort „aufgeben“ beim Kärntner nicht vor, vielmehr hat er immer ein Comeback auf Skiern im Blick. Ein Ziel, dass ihn tagtäglich antreibt. „Den Gedanken, meine Karriere zu beenden, hatte ich nie. Ich möchte auch wieder ganz gesund werden und die Rückkehr ist auch die beste Motivation dafür.“ Noch ist jedoch Geduld gefragt. Ein durchtrennter Nerv würde ein Jahr brauchen, um wieder funktionieren zu können, erklärt Franz. „Mein Ziel ist, dass ich am Anfang des Winters wieder auf Skiern stehe. Erst mit Skitouren, dann einfaches und freies Skifahren.“

Es wären für den 33-Jährigen wichtige Zwischenschritte auf seinem langfristig ausgelegten Comeback-Plan. Eine Rückkehr in den Ski-Weltcup ist für den kommenden Winter unwahrscheinlich. Franz will das Skifahren steigern und dann in der WM-Saison 2024/25, die in Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen wird, wieder voll angreifen. „Ich träume von der Rückkehr auf das Podest. In meiner Karriere habe ich schon etwas erreicht. Aber ich wurde oft von Verletzungen ausgebremst, wenn es gut gelaufen ist. Das bisher war noch nicht das, was ich schaffen will oder kann. Deswegen soll es weitergehen, ich habe auf den Skipisten noch einiges vor."

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