Die Favorit:innen setzten sich bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Bregenz durch. Allen voran die für die WM qualifizierten Victoria Hudson und Susanne Gogl-Walli.

Die Oberösterreicherin holte nach dem Sieg am Samstag auf ihrer Paradestrecke 400 m auch am Sonntag über 200 m in 23,22 Sekunden Gold.  „Für die Bedingungen (Anm.: Temperaturen jenseits der 30 Grad) war das ganz okay heute. Wir hatten zwar auf der Zielgerade Rückenwind, aber in der Kurve kam der Wind genau von vorne. Es ist jetzt heuer schon mein dritter 200er mit einer niedrigen 23er-Zeit, darüber freue ich mich sehr und bin sehr zufrieden mit dem Lauf. Leni und Isabel können beide sehr gut starten, das hilft auf der ersten Streckenhälfte natürlich enorm. Im Hinblick auf die WM bin ich auf einem guten Weg und weiß, woran ich noch arbeiten muss", sagte Susanne Gogl-Walli.

Sprint-Ass Markus Fuchs, der 100-m-Meister (10,24 Sekunden am Samstag) verzichtete auf den Start über 200 m, um im Hinblick auf eine mögliche WM-Qualifikation über 100m nichts zu riskieren. "Es war nicht mein allerbestes Rennen heuer, aber wieder ein sehr gutes. Ohne Wind wird es auch für mich sehr schwer unter 10,20 zu laufen. Aber es waren auf jeden Fall wieder gute Punkte, die nehme ich gerne mit und freue mich natürlich wieder den Titel geholt zu haben. Es hat sich sehr gut angefühlt und es läuft weiter alles nach Plan“, sagte Fuchs nach seinem neunten Staatsmeisteritel über die 100 m.

Wieder über 60 Meter

Im Speerwurf der Frauen feierte Victoria Hudson mit 60,42 m einen überlegenen Favoritensieg: „Mit einem 60 m-Ergebnis bin ich schon sehr zufrieden. Da ich heuer ja schon große Weiten stehen habe, probieren wir im Training jetzt ein paar Kleinigkeiten aus damit ich mich noch steigern kann. Die habe ich heute noch nicht richtig umsetzen können, obwohl ich voll motiviert war und mich auf jeden Wurf richtig gefreut habe. Jetzt kommt ein weiterer Trainingsblock, dann steige ich in Eisenstadt wieder ins Wettkampfgeschehen ein.“

Weitere Favoriten-Siege: Diskus-Riese Lukas Weißhaidinger unterbot schon am Samstag mit 68,35 m das Olympialimit für Paris 2024 (mehr dazu gibt es HIER), Mehrkämpferin Sarah Lagger gewann das Kugelstoßen mit einem Zentimeter Vorsprung vor Mehrkampf-Kollgein Verena Mayr mit 13,95 m, Riccardo Klotz verteidigte mit 5,35 m seinen Stabhochsprung-Titel, Andreas Vojta holte in 14:05,89 Minuten seinen fünften Titel über 5.000 m.

Alle Meistertitel im Detail gibt es auf www.oelv.at