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"Es gibt Aufholbedarf"

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Also sprach Roland Assinger. Vor dem Saisonstart in Sölden gibt der neue ÖSV-Damenchef Einblicke in seine Trainingsphilosophie zwischen Teambuilding und Handyverbot.

Der frisch ernannte Cheftrainer Roland Assinger hat konkrete Pläne für Österreichs Ski-Damen auf dem Weg zur Heim-WM 2025 in Saalbach. Nachdem er Roland Trinker als Damen-Chefcoach abgelöst hat, stehen „Teambuilding“ und physische „Optimierung“ im Vordergrund der Saisonvorbereitung, die mit dem Riesentorlauf in Sölden am Samstag (10 und 13 Uhr, live auf ORF1) startet.

Assinger identifizierte Fitness und Kondition als Schwachstellen und sagte: „Das Thema Fitness/Kondition habe ich radikal verändert. Da bin ich Vollgas reingefahren, weil wir da einfach Schwächen haben.“ Er sieht seine Athletinnen bereits verbessert, betont aber: „Es gibt aber nach wie vor Aufholbedarf, wir stehen noch nicht am Zenit.“

Trainer sieht sich als Vorbild

Der Neo-Chefcoach ist authentisch und direkt in seinem Ansatz, beteiligt sich selbst am Training, um eine Vorbildwirkung zu erzielen. „Ich habe mich selbst gern gequält im Training und möchte weiter eine Vorbildwirkung erzielen“, so Assinger. Seine Erwartungen an das ÖSV-Team sind klar und zweigeteilt. Während er in den technischen Disziplinen noch Herausforderungen sieht, sind die Erwartungen im Speed-Bereich höher. „Im Speed haben wir Kapazunder am Start, da erwarte ich mir natürlich Siege“, sagte Assinger.

Pünktlichkeit und Handyverbot

Zur technischen Verbesserung sagte er: „Im Riesentorlauf wirken Kräfte zwischen 2,5 und drei G. Um dagegenhalten zu können, braucht man eine körperliche Robustheit in allen Belangen.“ Disziplin ist ein weiterer Kernpunkt in Assingers Philosophie, was sich in seiner Forderung nach Pünktlichkeit und Handyverbot beim gemeinsamen Essen zeigt.

Für die kommende Saison legt Assinger auch Wert auf mentale Stärke, insbesondere in herausfordernden Bedingungen. Die Performance bei schlechter Sicht war ein Fokus in der Vorbereitung. Er hofft, dass die Erfahrungen aus dem Chile-Trainingslager, wo schlechte Sicht vorherrschte, dem Team zugutekommen.

Zusammenarbeit verbessert

Abschließend betont Assinger die Wichtigkeit des Teamzusammenhalts und sieht die WM 2025 positiv entgegen: „Mittelfristig erhoffe ich mir Schritte nach vorne, damit wir bei der WM in Saalbach stärker dastehen.“ Die ersten Anzeichen seiner Arbeit sind ermutigend: „Der Zusammenhalt scheint verbessert zu sein. Wenn man sich gemeinsam quält, schweißt das natürlich zusammen.“

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(Instagram)

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