Christiane Krifka ist eine von elf Athlet:innen, die bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) in Banská Bystrica (SVK) dabei waren und in Maribor (SLO) zum zweiten Mal beim EYOF am Start steht.

„Letztes Jahr war ein unglaublich cooles Event, also ich bin gespannt, ob es dieses Jahr ähnlich wird. Sportlich ist es in Banská Bystrica gut gelaufen und ich hoffe, dass das dieses Jahr wieder so wird“, spricht die 17-jährige Leichtathletin ihre persönliche Bestleistung und Platz fünf im Hochsprung an.

Der Sport wurde Krifka in die Wiege gelegt. Ihre Mutter Karin Mayr-Krifka ist 45-fache Staatsmeisterin, siebenfache österreichische Rekordhalterin und gewann eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften sowie zwei Silbermedaillen bei Europameisterschaften. Vater Gerfried Krifka ist ehemaliger Sprinter. „Es ist sehr cool für mich, eine Mutter zu haben die nachvollziehen kann welche Strapazen der Leistungssport mit sich bringt. Sie ist selbst an dem Punkt gestanden, hat alles erlebt und weiß, was das Beste für mich ist. Ich freue mich, dass ich ihre Leidenschaft weitertragen kann und durch ihre Erfahrung profitiere“, so Christiane.

Das Training übernimmt jedoch nicht (nur) die Mutter, sondern mit Inga Babakova eine Spezialistin in Sachen Hochsprung. „Meine Mutter war Sprinterin, im Hochsprung war Inga Weltklasse. Von ihrem enormen Wissen kann ich profitieren“, berichtet die junge Wienerin. „Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, als ich gefragt wurde ob ich mit Inga trainieren will. Sie hat gesagt, dass sie mein Talent erkennt und wir das gemeinsam ausbauen.“

Geht es nach Familie Krifka, ist Christianes zweiter Auftritt beim EYOF nicht der letzte. Mit Bruder Max scharrt bereits das nächste Familienmitglied in den Startlöchern. Christiane: „Maxi ist eher im Wurf oder Sprint zuhause, mein älterer Bruder Felix wie ich im Hochsprung. Insgesamt sind wir eine sehr sportliche Familie.“