Daniel Huber erreichte beim ersten Einzel-Skifliegen des Weltcup-Finales in Planica den zweiten Platz, geschlagen nur von Lokalmatador Peter Prevc.

Der slowenische Skisprung-Superstart und mehrfache Sportler des Jahres, der seine Karriere nach dieser Saison beendet, siegte mit einem Sprung auf 231,0 m und 3,6 Punkten Vorsprung vor Huber. Der Norweger Johann Andre Forfang komplettierte das Podium. Österreicher Daniel Tschofenig und Stefan Kraft belegten die Plätze sechs und sieben.

Huber nach es sportlich: „Mir geht es sehr gut, ich habe mir gedacht, ist eh besser für die Story, wenn Peter hier gewinnt.“ Er konnte nicht genau sagen, wo er die entscheidenden Meter verloren hatte: „Im Flug habe ich leicht überdreht, und es ist hier so feinfühlig. Peter hat es heute am besten gemacht, das muss man neidlos anerkennen. Für mich ist diese Podestserie genial.“

Dreikampf im Skiflug-Weltcup

Prevc verkürzte mit seinem Sieg den Abstand auf Kraft im Skiflug-Weltcup, der nun mit 34 Punkten Vorsprung ins letzte Saisonfliegen geht. Huber bleibt mit 47 Punkten Rückstand ebenfalls im Rennen um die kleine Kugel.

Kraft nimmt es gelassen: „Es wird knapp im Skiflug-Weltcup, vielleicht muss ich noch etwas umstellen. Aber wenn er (Anm.:Peter Prevc) am Ende vorne sein soll, dann war er einfach besser.“

Der Salzburger, der bereits als Gesamtweltcup-Sieger feststeht, ist in Planica auf der Suche nach dem Flow: „Der Sprung hat sich eigentlich cool angefühlt, aber dass ich unten wegfliege, davon war ich weit weg. Da bin ich irgendwie langsamer geworden.“

Vor dem Saisonfinale am Sonntag (9.20 Uhr, live in ORF1) steht am Samstag (ebenfalls 9.20 Uhr, live in ORF1) noch ein Team-Bewerb an.