Am Freitag sicherte sich der Schweizer Marco Odermatt beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm mit einem fünften Platz im letzten Super-G der Saison den Gewinn des Super-G-Weltcups.

Odermatt, der bereits die Kristallkugeln in der Gesamt- und Riesentorlauf-Wertung für sich beansprucht hatte, verteidigte erfolgreich seine Führung in der Disziplin.

Der Österreicher Vincent Kriechmayr, Odermatts engster Verfolger im Kampf um den Super-G-Weltcup, erreichte gemeinsam mit dem Südtiroler Dominik Paris den sechsten Platz und beendete die Saison 86 Punkte hinter Odermatt.

"Gigantische Saison"

„Was Odermatt nach mir gezeigt hat, war mit der Nummer vielleicht schon das Maximum“, sagte Kriechmayr, der mit Startnummer 14 unmittelbar vor dem Schweizer gestartet war.„Ich gratuliere ihm zu seiner gigantischen Saison. Für mich ist es eine bescheidene Saison. Eine Kugel war das erklärte Ziel. Das habe ich nicht geschafft. Ein paar gute Resultate waren dabei, aber überwiegend nicht so gute.“

Zweitbester Österreicher wurde Raphael Haaser als Dreizehner (+1,17) – in der Super-G-Wertung belegte der Tiroler Platz drei: „Es ist bei mir einen Schritt weitergegangen. Ich war die ganze Saison sehr konstant, es war kein Ausfall dabei. Trotzdem ist noch viel Arbeit vor mir, ich muss schon noch Hausaufgaben machen.“

Schweizer Festspiele

Dominiert wurde der Super-G in Saalbach-Hinterglemm vom Schweizer Team, das mit sieben Läufern im Finale vertreten war: Stefan Rogentin holte in seinem 100. Weltcup-Rennen den ersten Sieg. Drei Hundertstelsekunden hinter ihm Teamkollege Loic Meillard. Den Schweizer Dreifachsieg komplettierte Arnaud Boisset (+0,15) mit dessen ersten Podestplatz im Weltcup.