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Chance auf Bronze lebt

Sonntag, 10. März 2024

Laurin Böhler (bis 100kg) steht – nach zuletzt zwei European-Open-Turniersiegen in Györ und Warschau – auch beim Heim-Grand-Prix in Linz im Finalblock. Im Kampf um Bronze trifft der 29-Jährige auf Mathias Madsen (DEN). Die beiden haben im Rahmen der World-Tour noch nie gegeneinander gekämpft. Detail am Rande: Der 24-jährige Däne, 2020 U23-Europameister, aktuell die Nummer 30 im IJF-Ranking, kämpft in der österreichischen Judo-Bundesliga für UJZ Mühlviertel und wird vom Österreicher Peter Scharinger (seit 2017 dänischer Nationalcoach) betreut. 

Laurin Böhler setzte sich in der Vorrunde gegen Gennaro Pirelli (ITA), Adilet Sapargaliyev (KAZ) und Simeon Catharina (NED) durch. Einzig im Viertelfinale musste sich der Vorarlberger Leonardo Goncalves (BRA) im Golden Score nach 4:37 Minuten mit Waza-ari geschlagen geben. Gegen den Weltklassemann Simeon Catharina setzte sich Böhler übrigens das dritte Mal innerhalb eines Monats durch. Im persönlichen Head-to-Head steht’s damit 5:1 für den Österreicher. 

Fara im Pech

Selbst im Moment des Ausscheidens war ÖJV-Entertainer Aaron Fara (bis 100kg) zum Scherzen aufgelegt. Er ging auf die ORF-Kamera zu und meinte mit breitem Lächeln und ausgestrecktem Zeigefinger. „Keine Sorge! Wenn nicht heuer, dann gewinne ich im nächsten Jahr. Versprochen!“ Der 26-jährige Niederösterreicher wurde nach einer unerlaubten Angriffsaktion (Headdiving) in seinem Drittrundenkampf gegen Louis Mai (GER) disqualifiziert und schied vorzeitig aus. Doppeltes Pech: In der 2. Runde – im Duell mit Iosif Simin (ISR) – zog sich Fara eine Knieverletzung zu. „Noch ist es zu früh für eine Diagnose. Wir fahren allerspätestens Montag ins Spital. Aber ich hoffe, es ist nichts Schlimmes!“

Zur Schiedsrichter-Entscheidung meinte Fara: „Ich finde die Regel betreffend Kopfberührung/Headdiving schlecht. In Portugal wurde sie zu meinen Gunsten ausgelegt. Da wurde ich geworfen, wäre sonst mit Ippon ausgeschieden. Hier war’s umgekehrt. Diesmal war ich der Pechvogel!“

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