Beim Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm zeigten die österreichischen Skirennläuferinnen starke Leistungen im Riesentorlauf. Stephanie Brunner verbesserte sich im zweiten Lauf auf den vierten Platz und verpasste das Podium nur knapp um 0,25 Sekunden. Damit müssen die ÖSV-Läuferinnen seit Dezember 2019 auf einen RTL-Podestplatz warten.

Brunner jubelte dennoch: „Ich habe mir am Start gedacht, dass ich nichts zu verlieren habe. Ich wollte einfach das Rennen vor Heimpublikum genießen. Das hat gut funktioniert und richtig Spaß gemacht. Es wäre mir lieber, die Saison ginge weiter. Aber mit einem vierten Platz abzuschließen ist schon sehr cool.“

Julia Scheib erreichte neun Hundertstelskeunden hinter ihrer Teamkollegin den fünften Platz. Weitere Weltcup-Punkte für das österreichische Team holte Katharina Liensberger auf Rang 13. Franziska Gritsch landete auc Platz 19, Ricarda Haaser schied im zweiten Durchgang aus.

Den Sieg sicherte sich die Italienerin Federica Brignone, gefolgt von Alice Robinson aus Neuseeland und der Norwegerin Thea Louise Stjernesund. Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, die mit einem zehnten Platz ins Ziel kam, sicherte sich erstmals die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf und krönte ihre Saison zusätzlich mit dem Gewinn des Gesamtweltcups, bei dem sie von der verletzungsbedingten Abwesenheit Mikaela Shiffrins profitierte.