Katharina Huber und Katharina Liensberger sorgten beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm für österreichische Erfolge im Damen-Slalom.

Huber landete mit einem Rückstand von 0,79 Sekunden auf die Siegerin auf dem fünften Platz, ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Liensberger folgte knapp dahinter auf Rang sechs.

„Ärgerlich, weil noch mehr drinnen gewesen war, andererseits kann ich auf den sechsten Platz aufbauen. Man hat Geduld gebraucht, die Schwünge fertig zu fahren“, sagte Liensberger, die sich bereits auf den Riesentorlauf am Sonntag (9 und 12 Uhr live in ORF 1) konzentriert. "Ich will die Saison schön abschließen!"

Für Katharina Truppe, die heuer als Dritte in Courchevel einmal auf das Weltcup-Podest gefahren war, musste sich mit Platz 13 (+1,66) begnügen. Die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Pyeongchang Katharina Gallhuber lag zur Halbzeit auf Platz 13, schied im zweiten Durchgang aus.

60. Slalomsieg für Shiffrin

Im Rampenlicht stand Mikaela Shiffrin aus den USA, die den Slalom gewann und damit ihren 60. Sieg in dieser Disziplin feierte. „Es war viel Arbeit für das gesamte Team, aber nach einer Verletzung zurückzukommen ist wie ein Wettlauf. Ich bin glücklich, noch diese zwei Rennen bestritten zu haben. Diese Saison war wieder eine Lehre für mich“, sagte Shiffrin, die nach ihrem erfolgreichen Verletzungs-Comeback auf alle weiteren Rennen beim Finale verzichtet und damit der Schweizerin Lara Gut-Behrami kampflos das Feld für den Gesamtweltcup überlässt.

Schon vor diesem Triumph hatte sie sich zum achten Mal die kleine Kristallkugel im Slalom gesichtert. In der ewigen Statistik fehlen der Rekordhalterin nur noch drei zur Marke von 100 Weltcup-Siegen.