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„Höhe und Style“

Mittwoch, 27. März 2024

Die österreichische Skateboarderin Alisa Fessl hat sich für die nächste Phase der Olympischen Qualifikationsserie für Paris 2024 empfohlen. Die 22-jährige Kärntnerin träumt von einer Teilnahme im Zeichen der fünf Olympischen Ringe, doch der Weg ist noch weit. Aktuell rangiert das rot-weiß-rote Skateboard-Ass als Nr. 43 (3.310 Punkte) im World Skateboard Ranking Paris 2024 und befindet sich innerhalb des Cuts der Top-44 für die finale Qualifikationsphase.

Von 14. bis 19. Mai in Shanghai (CHN) und vom 18. bis 19. Juni in Budapest (HUN) finden die beiden entscheidenden Qualifikationsetappen für Paris 2024 statt. Die besten 22 Athletinnen schaffen es dann zum Jahreshighlight nach Frankreich.

"Olympia bedeutet mir sehr viel"

„Seit Skateboarden in das Olympische Programm aufgenommen wurde, sind die Olympischen Spiele ein großes Ziel von mir. Eine Teilnahme würde mir sehr viel bedeuten“, verrät Fessl. Angefangen hat alles beim Snowboard, bis ihr gute Freunde das Skateboarden schmackhaft gemacht und sie einfach einmal in den Skatepark mitgenommen haben. Und es kam so, wie es kommen musste: die heute 22-Jährige hatte schnell Gefallen an der modernen Sportart gefunden und lebt seither ihre Leidenschaft aus. Nach dem ersten Wettkampf in Tirol, den Fessl auf Anhieb gewinnen konnte, ging es schnell und steil bergauf.

„Im Skatepark hat man so viel Spaß. Es ist einfach zu einer Herzensangelegenheit für mich geworden. Bei mir teilt sich das jedenfalls in zwei Teile. Zum einen trainiere ich hart und will meine Tricks verbessern, zum anderen bin ich auch gerne bei Fun-Sessions mit meinen Freunden dabei. Ich habe da eine ganz gute Balance gefunden“, schmunzelt die Kärntnerin, die sich noch mehr Mädls in ihrem Sport wünscht. Die Vorzeigenationen sind dabei sicherlich die USA und Japan.

(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)

Professionalisierungs-prozess

Der Trainingsalltag ist auch in Österreich mittlerweile eine Spur einfacher geworden und es gibt immer mehr Skateparks. „Früher ist unsere Sportart immer belächelt worden, nun nimmt man sie ernster. Das hilft natürlich, speziell wenn wir mehr Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung haben. International gesehen ist das noch einmal eine andere Nummer. Seit Skateboarden olympisch ist, haben viele junge Mädls begonnen“, so die Polizeisportlerin, die vor kurzem in Dubai mit Trainer Roman Hackl intensiv gearbeitet hat.

„Es geht um viele Details, aber vor allem um Höhe und Style. Normalerweise habe ich immer unterschiedliche Trainer. Es hängt davon ab, wo ich gerade bin. Ich würde mir einfach wünschen, dass es immer der gleich wäre, dann kann man sich besser darauf einlassen!“, erklärt die 22-Jährige, die aufgrund ihrer Reisen schon viele neue Freunde gewinnen konnte und mit viel Zuversicht nach vorne blickt.

Neben dem sportlichen Aspekt hat die Kärntnerin aber noch viele andere Dinge im Kopf: „Ich reise sehr gerne. Ich will einfach viele Länder sehen, solange ich noch jung bin und die Energie haben. Ein Videoprojekt geistert auch in meinem Kopf herum, mal schauen, was sich da ergibt. Ich habe bislang so viele Dinge in den unterschiedlichen Ländern erlebt, sodass ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, einmal ein Buch zu schreiben.“

 

„Seit Skateboarden in das Olympische Programm aufgenommen wurde, sind die Olympischen Spiele ein großes Ziel von mir. Eine Teilnahme würde mir sehr viel bedeuten!"

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