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Matterhorn-Rennen gestrichen

Sonntag, 24. März 2024

Die für Zermatt/Cervinia geplanten Weltcup-Rennen am Fuße des Matterhorns werden nicht mehr im Kalender geführt. Diese Entscheidung trafen die Organisatoren gemeinsam mit den Vertretern von Swiss-Ski, dem italienischen Wintersportverband FISI und dem Internationalen Skiverband FIS.

Ungünstiges Datum

Die Absage erfolgt nach intensiven Diskussionen über die Durchführbarkeit der Rennen, die seit ihrer erstmaligen Ankündigung für die Saison 2022/2023 kontrovers diskutiert wurden. Geplant waren jeweils zwei Abfahrtsrennen für Männer und Frauen, die als Auftakt in die Speed-Saison dienen sollten. Aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen im frühen November konnten jedoch keine der geplanten Veranstaltungen stattfinden.

Die FIS hatte den lokalen Organisatoren vorgeschlagen, die Rennen aufgrund der oft schwierigen meteorologischen Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr auszutragen. Dieser Vorschlag fand jedoch kein Gehör, unter anderem wegen der geringen Kapazitäten an Unterkünften in der Hochsaison in den Regionen Wallis und Aostatal.

Diego Züger, Geschäftsführer bei Swiss-Ski, erklärte in einer Mitteilung: „Auch wenn organisatorisch alles auf Grün gestellt wäre, sind übergeordnet rund um den künftigen Weltcup-Kalender derzeit so viele Grundsatzfragen offen, dass wir im Dialog mit allen Stakeholdern nach sorgfältigem Abwägen zum Entschluss gekommen sind, das Matterhorn Speed Opening zu sistieren.“

Verfrühte Bekanntgabe

Obwohl die offizielle Bekanntgabe der Entscheidung erst für die kommenden Tage geplant war, zwangen Aussagen von FIS-Präsident Johan Eliasch während des Weltcup-Finales in Saalbach-Hinterglemm, die besagten, dass Zermatt/Cervinia im nächsten Weltcup-Kalender keinen Platz finden würde, zu einer vorzeitigen Veröffentlichung.

Züger fügte hinzu: „Da noch nicht alle Details geklärt sind, war die Kommunikation auch vonseiten der FIS erst auf die kommende Woche geplant. Schlussendlich liegt es am FIS-Council, die definitive Entscheidung zu fällen und die Rennen aus dem Kalender 2024/25 zu nehmen.“

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