Mit Platz 3 und ihrer zwölften Podestplatzierung in dieser Saison schließt Eva Pinkelnig das Trondheim-Doppel erfolgreich ab. Der Sieg am Mittwoch auf der norwegischen Großschanze geht an Nika Prevc, die im Weltcup kaum noch zu schlagen ist.

Die Slowenin liegt drei Veranstaltungen vor Saisonende 194 Punkte vor Titelverteidigerin Pinkelnig. In der Raw-Air-Gesamtwertung konnte Qualifikationssiegerin Eirin Maria Kvandal aus Norwegen mit Platz 2 ihren Vorsprung auf Pinkelnig auf 53,5 Punkte erhöhen, mit nur noch zwei ausstehenden Bewerben.

Vorfreude auf Vikersund

Pinkelnig war mit Platz 2 (Normalschanze) und Rang 3 in Trondheim, dem WM-Schauplatz von 2025, mehr als zufrieden: „Mir gefällt die Schanze sehr gut. Man kann hier etwas weiter fliegen, wenn man es gut macht. Unsere Herren haben es uns schon vorgezeigt. Ähnlich wie in Oberstdorf, habe ich versucht, mir beim Krafti etwas abzuschauen. Im ersten Durchgang hat die Hocke-Position nicht ganz so gut gepasst. Im zweiten Durchgang habe ich es schon richtig gut gemacht und bin eine tiefere Hocke gefahren. Dann kommt mehr Schub aus den Beinen und dann bin ich es ziemlich gut ausgefahren. Ich bin happy. Trondheim gefällt mir gut. Ich freue mich riesig auf die WM nächstes Jahr, aber noch mehr freue ich mich aufs Skifliegen“.

Die 35-jährige Vorarlbergerin blickt also gespannt in Richtung Wochenende am Monsterbakken von Vikersund. Auch Jacqueline Seifriedsberger, mit Platz 11 in Trondheim und Rang 8 in der Raw-Air-Wertung die zweitbeste ÖSV-Skispringerin, darf beim Skifliegen antreten. Weiters sind deren Teamkolleginnen Lisa Eder (19.) und Sara Marita Kramer (23.) qualifiziert.