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Wichtige Erkenntnisse!

Samstag, 6. Januar 2024

Im ersten von zwei freundschaftlichen Länderspielen gegen Island am Samstagabend im Schwechater Multiversum unterlag Österreichs Handball Männer Nationalteam dem 6. der EURO 2022 28:33. Montagabend besteht in Linz bei der EURO-Generalprobe Gelegenheit zur Revanche.

Von Beginn weg zeigten die Isländer, warum sie auch heuer wieder ein Wort im Kampf um die Medaillen bei der EHF EURO 2024 mitreden wollen. Hohes Tempo gepaart mit einer aggressiven Deckung stellte Österreich immer wieder vor Probleme. Im Vergleich zum Spiel gegen Slowenien ließ Teamchef Aleš Pajovič mehr durchwechseln, gab speziell jenen Spielern, die gegen Slowenien noch nicht zu Zug kamen, einige Spielanteile. Im Tor durfte in der ersten Halbzeit Ralf Patrick Häusle ran, nach Seitenwechsel Thomas Eichberger.

Häusle hatte nach gerade einmal 90 Sekunden einen Gesichtstreffer von Bjarki Elisson wegzustecken, nicht der letzte an diesem Abend für den Vorarlberger. Nach 1:3-Rückstand in der Anfangsphase traf Sebastian Frimme nach exakt acht Minuten zum 5:5. Paraden von Islands Schlussmann Viktor Hallgrimsson sorgten für einen 4:0-Lauf der Gäste auf 5:9. Island hielt Österreich lang auf Abstand, ließ den Gastgeber lediglich kurz vor der Pause nochmals auf zwei Tore heran um bis zur Sirene auf 14:19 davonzuziehen.

Direkt nach Seitenwechsel tat sich der rotweißrote Angriff zunächst schwer gegen die isländische Deckung. Pajovič brachte nun immer wieder einen weiteren Feldspieler für Torhüter Thomas Eichberger. Dies brachte zwar im Angriff phasenweise den gewünschten Erfolg, zugleich kassierte man einige schnelle Treffer ins leere Tor.

Mitte der zweiten Halbzeit sah sich Österreich mit 18:26 in Rückstand, konnte dank einer starken Schlussphase, in der man speziell aus dem Rückraum durch Kapitän Mykola Bilyk und Janko Bozovic zum Torerfolg kam, noch auf 28:32 verkürzen. Am Sieg der Isländer, die sich am Ende 33:28 durchsetzten, war jedoch nicht mehr zu rütteln.

Abwehrchef Lukas Herburger: „Das viele Eins gegen Eins wird uns auch gegen Kroatien bei der EURO erwarten. Wir haben das teilweise OK gemacht in der zweiten Halbzeit. In der ersten war ich noch nicht zufrieden, da sind wir zu flach gestanden. Auch der Rückzug hätte viel besser sein müssen, weil wir viel zu viele leichte Tore bekommen haben. Ich persönlich bin nicht zufrieden. Wenn wir die einfachen Tore wegnehmen, dann sind es unter 30 Tore, dann schaut es schon besser aus und dann bin ich als Abwehrchef zufriedener. Wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen. Ich hoffe, dass wir uns in den angesprochenen Punkten noch steigern, dann bin ich guter Dinge. Wir versuchen uns einzuspielen, viel zu wechseln, sodass sich jeder wohl fühlt.“

Teamchef Aleš Pajovič: „Island ist nicht ganz mit Kroatien oder Spanien vergleichbar. Sie spielen enorm schnell. Zudem haben sich meiner Meinung nach die Skandinavier in den letzten Jahren auf der physischen Ebene etwas abgesetzt. Es gab Momente im Spiel, da haben wir im Angriff gut gespielt. Dann haben wir probiert es zu oft im Eins gegen Eins zu lösen und waren etwas zu statisch. Ich denke im Zurücklaufen werden alle Mannschaften gegen Island Probleme haben. Unsere Abwehr hat gekämpft, allerdings hat Island gezeigt, dass sie Spieler haben, die das gut lösen können. Für uns gilt es, weiterzukämpfen und auf uns zu schauen.“

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