"Es wurmt mich"
Und wieder war es Marco Odermatt. Der Lokalmatador war beim Riesentorlauf am Kuonisbergli einmal mehr das Maß der Dinge und sorgte für seinen persönlichen Adelboden-Hattrick. Für den Schweizer, der sich mit 1,26 Sekunden vor dem Aleksander Aamodt Kilde durchsetzen konnte, war es der siebte Sieg im Riesentorlauf in Serie. Für den Norweger war es der erste Podestplatz in dieser Disziplin. Der Kroate Filip Zubcic (+1,77 Sekunden) komplettierte als Dritter das Siegespodest.
Aus österreichischer Sicht war es ein Tag zum Vergessen. Nach Durchgang eins sicherten sich Stefan Brennsteiner als Zweiter und Manuel Feller als Vierter noch eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Top-3. Nach zwei fehlerbehafteten Läufen gab es für das Duo am Ende nur Platz 19 sowie 27. Bester Österreicher wurde am Ende Raphael Haaser mit Platz 15. Mit Patrick Feuerstein (18.) schaffte es ein weiterer rot-weiß-roter Techniker in die Punkteränge.
„Ich bin hängen geblieben und dann war der Folgefehler vorprogrammiert. Sehr schade. Bis dahin war es ein guter Lauf. Ich habe gesehen, ich habe es nicht verlernt. Blöd nur, wenn dann am Ende nichts rauskommt. Es wurmt mich“, so Feller in ein einer ersten Reaktion. Brennsteiner ergänzt: „Ich habe mich vom Start weg nicht so wohl gefühlt und irgendwie danebengestanden. Es ist immer bitter, wenn man zurückfällt. Es ist heute an mir gelegen – den Fehler habe ich gemacht, da reißt einen kein Material der Welt heraus.“
