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Historische EM-Ausbeute

Sonntag, 14. Januar 2024

Nach dem Traumstart trumpften Österreichs Rodel-Asse auch in der zweiten EM-Hälfte in Innsbruck-Igls gewaltig auf. Österreichs Einsitzer zelebrierten einen viel umjubelten Doppelsieg, in der abschließenden Team-Staffel folgte der vierte ÖRV-Goldstreich. Damit gewannen die Schützlinge von Cheftrainer Christian Eigentler auf ihrer Heimbahn vier der insgesamt fünf EM-Bewerbe. Neben vier Gold- und einer Silbermedaillen gab es für das ÖRV-Team auch den kompletten Medaillensatz in der U-23-Wertung zu bejubeln.

Österreichs Olympiarodler:innen strahlen mit der Sonne um die Wette: Bei perfektem Rodelwetter und einer tollen Kulisse demonstrierten die heimischen Einsitzer in der zweiten EM-Hälfte, wo im Race-in-Race-Modus zudem um Weltcuppunkte gerodelt wurde, ihre ganze Klasse und sorgten für einen viel umjubelten Doppelsieg. 

Weltmeister Jonas Müller knallte im ersten Durchgang die beste Startzeit und einen neuen Bahnrekord in den Eiskanal und holte auf den Halbzeit-Zweiten, Nico Gleirscher, einen Vorsprung von 18 Hundertstel heraus. Mit David Gleirscher auf Zwischenrang drei schufen sich die Österreicher eine hervorragende Ausgangsposition, auch Wolfgang Kindl lag als Halbzeit-Siebenter noch in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen.

Im Finale zeigten die Österreicher kaum Nerven, allen voran Müller, der seine Startzeit noch einmal verbessern konnte und neuerlich die schnellste Zeit erzielte. Der 26-jährige Bludenzer, im Gesamtweltcup hinter Max Langenhan (GER) als bester Österreicher auf Rang zwei, sicherte sich mit einem satten Vorsprung von drei Zehntel seine erste EM-Medaille und den dritten Sieg in einem Weltcuprennen. 

Nico Gleirscher, 2022 auf EM-Rang drei, verteidigte erfolgreich seinen zweiten Platz, Bruder David verlor etwas Boden und belegte unmittelbar vor Wolfgang Kindl Rang fünf. Das heimische Herren-Quartett unterstrich damit einmal mehr seine mannschaftliche Stärke.

Goldenes Kollektiv

In der abschließenden Team-Staffel gelang der heimischen Auswahl mit dem vierten Streich die Revanche für Winterberg. Am vergangenen Sonntag hatte man gegenüber Deutschland nach einer Fahrzeit von 3:11 Minuten um 43 tausendstel Sekunden noch knapp das Nachsehen gehabt, diesmal drehten die heimischen Asse den Spieß um. Madeleine Egle, Thomas Steu/Wolfgang Kindl, Jonas Müller und Selina Egle/Lara Kipp wurden ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und feierten mit einem Vorsprung von 18 Hundertstel auf den Rest der Rodel-Welt einen überlegenen Sieg. Italien sicherte sich hinter Deutschland Bronze.

Mit vier Gold- und einer Silbermedaille jubeln die österreichischen Kunstbahn-Asse über die erfolgreichste Europameisterschaft in der ÖRV-Geschichte.

Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Nach dem EM-Gipfel in Innsbruck-Igls wartet auf die Kunstbahn-Asse mit der Weltmeisterschaft in Altenberg gleich die nächsten Titelkämpfe. Die Medaillenjagd im sächsischen Osterzgebirge startet am 26. Jänner mit den Entscheidungen im Sprint, am 27. und 28. Jänner werden die Medaillen in den olympischen Disziplinen vergeben. 

Apropos Olympische Spiele: bei den Youth Olympic Games, die von 19. Jänner bis 1. Februar im südkoreanischen Gangwon über die Bühne gehen, folgen am 20. und 21. Jänner im Alpensia Sliding Center die Rodel-Entscheidungen im Einzel und Doppelsitzer, am 23. Jänner entscheidet sich die Team-Staffel. Das achtköpfige ÖRV-Team ist mit ÖRV-Jugend Cheftrainer Rene Friedl seit Samstag vor Ort.

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