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Individuelle Klasse gefragt

Samstag, 6. Januar 2024 / Gangwon 2024

3x3 Basketball ist nach den großartigen rot-weiß-roten Erfolgen der letzten Monate den Sportinteressierten in Österreich mittlerweile ein gängiger Begriff. Aber nicht nur im Basketball ist dieses Format auf dem Vormarsch, auch im Eishockey geht es in Kürze bei den Olympischen Jugendspielen in Gangwon in dieser Konstellation um Medaillen – Action ist definitiv garantiert.

Drei Feldspieler, ein Torhüter, ein Drittel des Feldes und 3x15 Minuten Spielzeit pro Match – das sind die Parameter, mit denen sich die heimischen Nachwuchs-Eishockeycracks in Südkorea auseinandersetzen müssen. „Es müssen schnelle Entscheidungen auf engstem Raum getroffen werden. Es ist ein cooles Format, das uns sehr entgegen kommt. Von den Skills her, können wir definitiv mithalten, das haben die Testspiele bereits gezeigt. Wir haben in Gangwon elf Spieler plus zwei Torhüter im Kader – logischerweise mehr Stürmer als Verteidiger. Die Position ist beim 3x3 belangloser. Es gibt nur die Position mit Scheibe und die Position ohne Scheibe. Im individuell-taktischen Bereich ist das sehr spannend. Es geht darum, wie die Spieler mit dem Risikomanagement umgehen. Wann gehen wir auf die offensive Seite, wann auf die defensive Seite. Schummeln wird sofort bestraft. Wir müssen Risiko nehmen, dürfen aber die Absicherung nicht vergessen. Dieses Gefühl muss sich noch entwickeln“, verrät Head-Coach Florian Mühlstein.

Anfang Dezember kristallisierte sich der Kader bei einer einwöchigen Sichtung in der Eishockey-Akademie in Salzburg heraus. Die Spieler kennen sich gut, auch wenn sie in dieser Konstellation bislang noch nie zusammengespielt haben. „Die Mannschaft ist extrem willig und richtig ehrgeizig. Sie wissen, was es braucht, dass man Profi wird. Die Olympischen Jugendspiele sind eine Belohnung auf ihrem Karriereweg. Der Zusammenhalt ist unglaublich, das imponiert mir. Es ist für alle ein Privileg in Südkorea, um Medaillen zu kämpfen, das wissen sie. Wir werden uns auf die ersten Spiele perfekt vorbereiten“, so Mühlstein.

Individuelle Klasse im Team gefragt

Für viele Athleten ist das Format neu, was das Olympische Jugendturnier im Eishockey von Anfang an spannend machen wird. Die Vorbereitung ist aus rot-weiß-roter Sicht bislang sehr gut verlaufen und die Spieler brennen auf ihre erste Teilnahme im Zeichen der fünf Olympischen Ringe. „Beim 3x3 spielt jeder Spieler alles. Ich bin stocktechnisch sehr gut, da kommt mir der enge Raum definitiv entgegen. Es geht darum, dass man viele Dinge selbst kreieren muss. Die Gruppentaktik steht, wie im klassischen Eishockey, nicht so sehr im Vordergrund. Es hängt viel an jedem einzelnen Spieler“, sagt Luc Van Ee, der mit einer großen Portion Eishockey-Selbstvertrauen ausgestattet ist, und ergänzt: „Wir sind eine sehr coole Truppe, daher bin ich richtig optimistisch. Ich denke, wir haben gute Chancen, dass wir vorne mitspielen. Mein Ziel ist die Goldene. Es ist ein Wettkampf, da will man bestmöglich performen. Ich freue mich auf das Erlebnis und wenn es endlich losgeht.“

Teamkollege Johannes Dobrovolny ergänzt: „Für mich ist es eine große Ehre, dass ich hier dabei sein kann. Das ist in der Tat nicht selbstverständlich, da sehr viele Spieler das gleiche Ziel haben. Die letzten Tage haben schon richtig Lust auf Gangwon gemacht, es hat schon eine gewisse Dynamik aufgenommen. Ich denke, dass ich mit meinen Qualitäten der Mannschaft gut helfen kann. Wir haben gut trainiert und werden uns bestmöglich Verkaufen – im Idealfall holen wir uns eine Medaille. Das ist unser aller Ziel!“

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