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Stärken als Ass im Ärmel

Samstag, 6. Januar 2024 / Gangwon 2024

Die Nordischen Kombinierer rund um Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger glänzen im Weltcup Woche für Woche mit Spitzenplätzen. Und genau dorthin will auch der Salzburger Andreas Gfrerer. Der 17-jährige Athlet vom TSU St. Veit hat mit der Qualifikation für die Olympischen Jugendspiele in Gangwon einen ersten wichtigen Schritt auf seinem Karriere-Weg gemeistert, steht aber erst am Anfang.

Der Salzburger wurde in seinem Verein frühzeitig zu einem kompletten Nordischen Kombinierer ausgebildet: „Durch einen Freund bin ich zum Skispringen gekommen. In unserem Verein war es normal, dass auch Langlaufen ein wichtiger Teilbereich ist. So hat es sich entwickelt. Die Kombination ist für mich das perfekte Match. Es hat mich einfach nicht mehr losgelassen und durch das Leistungszentrum ist es für mich in eine professionelle Richtung gegangen“, verrät Gfrerer, der sowohl auf der Schanze als auch in der Loipe Stärken aufzuweisen hat, und ergänzt: „Mich fasziniert, wie man die feine Technik in der Luft erlernen kann und wie weit man mit harter Arbeit und Training auf den Loipen weiterkommt. Eine bessere Sportart könnte ich mir für mich nicht vorstellen.

Viele wertvolle Takeaways

Die drei Tage beim Kick-off-Event in der Stadt Salzburg waren zwar intensiv, aber haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „Ich habe extrem viel für mich mitnehmen können, wovon ich nun profitieren werde. Die verschiedenen Workshops, die allesamt super vorbereitet waren, waren wirklich sehr cool. Wir haben da viele Dinge vermittelt bekommen, die zum Denken anregen und die für die Praxis relevant sind.“

Vor allem der „Chat with Champion“ mit Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer hat es dem 17-Jährigen angetan: „Die Vorfreude war richtig groß. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man bei so einem Event dabei sein kann. Man hat sozusagen die erste Hürde gemeistert. Die Gesprächsrunde mit Nici war für uns alle ein Erlebnis, hatte einen sehr großen Mehrwert und die vielen Tipps und mentalen Tricks sind sehr hilfreich. Wichtig ist, dass man immer die Ruhe bewahrt und an seinen Weg glaubt. Die Freude darf dabei – trotz den ganzen intensiven Trainingsblöcken – auf keinen Fall zu kurz kommen.“

Mit starkem Willen an die Spitze

Die Einkleidung im JUFA-Hotel Salzburg City war in den letzten Tagen der offizielle Startschuss und die Olympischen Jugendspiele sind für die jungen Athlet:innen nun schon greifbar. „Es macht mich wirklich stolz. Ich habe die Olympischen Spiele immer im Fernsehen verfolgt und mir die Wettbewerbe der Nordischen Kombination 2018 genauer angeschaut und mir ein Bild von der Anlage gemacht. Ich bin gespannt, welchen Eindruck ich dann haben werde, wenn ich dann wirklich in live dort bin. Jetzt kann ich zum ersten Mal an einem so großen Event teilnehmen. Ich finde das wirklich cool und hoffe, dass Gangwon ein internationaler Start für meine Karriere sein wird“, erzählt Gfrerer, der als harter Arbeiter und als willensstarker Bursche bekannt ist.

Erstmals in seiner noch jungen Karriere steht ein Wettkampf außerhalb von Europa auf dem Programm. Eine neue, aber durchaus spannende Herausforderung für den Salzburger: „Es wird eine tolle Erfahrung sein. Neben dem Sport wollen wir auch viele neue Kontakte knüpfen und viel über das Land und seine Kultur erfahren. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Ich bin aber auch auf den internationalen Vergleich gespannt. Im Alpencup matchen wir uns oft mit anderen Athleten, aber da sind die Skandinavier und die Amerikaner nie dabei. Ich bin gespannt, was die alle so draufhaben.“

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