Sarah Dreier hat es wieder geschafft! Mit Rang zwei im letzten Vertical-Weltcup-Bewerb der Saison in Cortina d'Ampezzo (ITA) sichert sich die Salzburgerin wie in der letzten Saison die Kristallkugel für den Disziplinen-Weltcup.

In einem harten Rennen, bei dem auch die Seehöhe von deutlich über 2.500 Metern eine Rolle gespielt hat, konnte die 26-jährige nur zu Beginn das hohe Tempo der späteren Siegerin Axelle Gachet-Mollaret (FRA) mitgehen. Während die Französin davonzog, lieferte sich Dreier ein enges Kopf-an-Kopf Duell mit der Schwedin Tove Alexandersson. 

Erst im letzten Abschnitt konnte Dreier einen kleinen Abstand schaffen und schließlich als Zweite die Ziellinie passieren. ÖSV-Teamkollegin Johanna Hiemer hatte mit der Höhe zu kämpfen, konnte sich jedoch mit einem sechsten Platz erneut ein Top-Resultat sichern.

„Mein Ziel war es natürlich die kleine Kugel mit nach Hause zu nehmen. Nach den starken Knieschmerzen in den letzten beiden Wochen hatte ich allerdings schon gewisse Zweifel, ob das funktionieren würde. Dank unseres Physiotherapeuten konnte ich jedoch ein schmerzfreies Rennen laufen und bin über den 2. Platz und den Sieg im Vertical-Gesamtweltcup mehr als happy“, so Dreier.

Die Ski-Austria-Herren sorgten ebenfalls für absolute Top-Resultate. So egalisierte Christof Hochenwarter mit dem vierten Platz sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Daniel Ganahl kam direkt dahinter erstmals in den Top-5 ins Ziel und Paul Verbnjak lief nach einer längeren, krankheitsbedingten Durststrecke als Zehnter wieder in die Top-10.