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Neue Rolle, selbe Leidenschaft!

Donnerstag, 11. Januar 2024 / Gangwon 2024

Mehr als 100 Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen wurden Anfang Jänner im JUFA-Hotel Salzburg City für die bevorstehenden Olympischen Jugendspiele im südkoreanischen Gangwon eingekleidet. Unter ihnen war auch Matteo Fleischmann, der als Guide vom sehbehinderten Para-Ski-Star Johannes Aigner bei den Paralympischen Spielen 2022 in Peking fünf Medaillen (2x Gold, 2x Silber und 1x Bronze) gewinnen konnte. Der 21-Jährige hat nun als Trainer der Next Generation im Skicross eine neue sportliche Heimat gefunden und freut sich auf sein erstes Großereignis aus einer für ihn neuen Perspektive.

Fleischmann kennt das Gefühl, das seine Athlet:innen bei der Einkleidung in Salzburg hatten, nur zu gut. Als Guide von Johannes Aigner erlebte er die Einkleidung für die Paralympischen Spiele 2022 in Peking am eigenen Leib: „Das Kick-off für die Olympischen Jugendspiele in Gangwon aus Trainer-Sicht zu erleben war eine tolle Erfahrung für mich. Ich kann mich gut an die Emotionen erinnern, die bei einer solchen Veranstaltungen hervorgerufen werden. Meine Schützlinge haben von einem Ohr zum anderen gestrahlt – das freut mich extrem und ist schön zu beobachten!“

Während er seine Erfahrungen auf der Piste an seine Athlet:innen weitergibt, hält er sich bei diesen Dingen bewusst zurück und schlüpft in die Rolle des Beobachters: „Ich habe im Vorfeld wenig darüber gesprochen, wie das sein wird. Mir ist es wichtig, dass sie diese Erfahrungen selbst machen und für sich selbst einordnen können“, erzählt Fleischmann.

Große Skicross-Medaillenambitionen

Und der Neo-Trainer der rot-weiß-roten Skicross-Talente rechnet bei den Olympischen Jugendspielen in Gangwon mit einem starken Auftritt seiner Schützlinge: „Ich bin davon überzeugt, dass wir gute Chancen auf Edelmetall haben. Unklar ist noch, wie stark die Konkurrenz in Südkorea sein wird. Klar ist aber, dass wir sehr gut trainiert haben, und topmotiviert zu den Jugendspielen reisen werden!“

Apropos Training: Fleischmann selbst ist nur wenige Jahre älter als die Athlet:innen, die er nun trainiert. Der Niederösterreicher sieht darin einen Vorteil: „Die Arbeit mit den Sportler:innen funktioniert bisher extrem gut, genau wie die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Trainerteam. Ich bin der Meinung, dass wir uns hier sehr gut ergänzen und den Talenten zusätzlich noch eine andere Perspektive eröffnen können. Das ist gerade in dieser Karrierephase wichtig“, so Fleischmann. Der Umstieg von den Alpinen hin zum Skicross fiel ihm aber leicht: „Natürlich war anfangs noch vieles neu, aber wir sind auf einem sehr guten Weg. Das Schönste an meiner neuen Position ist, dass wir Kindern und Jugendlichen hier eine spannende Alternative zum alpinen Skifahren bieten können.“

Die Freude über eine Medaille seiner Athlet:innen bei den Olympischen Jugendspielen in Gangwon wäre ähnlich groß, wie bei seinen Paralympics-Medaillen als Guide von Johannes Aigner: „Ich habe den Trouble – wenn auch in einer anderen Form – schon erlebt und genossen. Jetzt sind die Jungen dran, sie haben unsere volle Unterstützung!“

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