Vier Minuten fehlten zur Sensation
Österreichs Hockey-Männer-Nationalteam verpasste am Mittwoch die Chance auf eine Olympia-Teilnahme beim Qualifikationsturnier in Valencia - vier Minuten fehlten zur Sensation gegen Südkorea. Ein Unentschieden hätte zum Aufstieg ins Semifinale und damit die Möglichkeit zum erreichen der Top-3, die bei diesem Turnier ein Ticket für Paris buchen können.
Österreich konnte zwar den 0:2-Rückstand auf 2:2 aufholen, doch zwei späte Tore der Koreaner machten den Traum der Österreicher schließlich zunichte.
Das Team, gecoacht von Robin Rösch, zeigte Entschlossenheit und Kampfgeist. Südkoreas Jang Jonghyun erzielte zwei Tore, während Christoph Soldat und Maximilian Scholz für Österreich trafen. Trotz starker Leistungen und Ballbesitz konnte Österreich die Chancen nicht nutzen. Besonders die effiziente Nutzung von Strafecken durch das südkoreanische Team erwies sich als entscheidend.
Mit diesem Ergebnis beendete Österreich das Turnier auf dem dritten Platz in ihrer Gruppe und verpasste somit die Halbfinals und die Olympia-Qualifikation. Sie spielen nun um Weltranglistenpunkte und treffen als nächstes wahrscheinlich auf die Ukraine.
Trainer Robin Rösch war trotzdem voll des Lobes: "Dafür habe ich großen Respekt vor meiner Mannschaft, von einem 2:0-Rückstand auf 2:2 zu kommen. Letzten Endes ist es natürlich sehr enttäuschend und schade, dass wir dann so einen krassen Abwehrfehler machen, der zum 3:2 führt. Insgesamt haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Wenn man sich das Spiel in der Gesamtheit anschaut, dann hatten wir tatsächlich realistische Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen."