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"Viel Mut gefragt"

Freitag, 19. Januar 2024 / Gangwon 2024

An viel Action hat es am Freitagvormittag im Hoengseong Welli Hilli Park Ski Resort definitiv nicht gemangelt. Die beiden Snowboardcrosser Moritz Murer und David Erhard machten sich am Tag vor ihrem Wettkampf mit der Strecke vertraut und sammelten wertvolle Erkenntnisse. Auch wenn es bei dem rot-weiß-roten Duo nicht unbedingt Liebe auf den ersten Blick war, am Ende konnten beide Athleten die Strecke mit einem guten Gefühl verlassen.

Am Samstag geht es für Murer und Erhard bereits ans Eingemachte. Es gilt in der Qualifikation jeweils vier Runs zu absolvieren. Nach einem Punktesystem werden die besten acht Athleten, die dann die beiden Halbfinalläufe bestreiten werden, ermittelt. „Das Profil der Strecke ist sehr anspruchsvoll und die Bedingungen herausfordernd. Es ist richtig nass und schlagig, daher wird das Rennen extrem spannend“, verrät Coach Sebastian Jud und ergänzt: „Das Wichtigste ist, dass das Race erst im Ziel vorbei ist. Der Kurs ist eng und es gibt nicht viele Möglichkeiten zum Überholen, daher muss man bis zum Schluss geduldig sein und in den letzten zwei bis drei Kurven den Schwung für die lange Zielgerade perfekt mitnehmen. Wenn sich aber eine Chance auftut, muss man sie eiskalt nutzen – das will ich den Jungs mit auf den Weg geben! Aber die beiden werden das gut machen, davon bin ich überzeugt.“ Der 28-Jährige war bis 2022 selbst aktiv und kann den beiden Zukunftshoffnungen viel Input und Tricks mit auf den Weg geben.

Die Bretter laufen

Während einige andere Nationen sich noch intensiv mit dem Material auseinandersetzen müssen, sind die beiden Österreicher da schon sehr gut aufgestellt. „Die Strecke ist cool, auch wenn sie sehr lange ist. Der Start ist anspruchsvoll und es sind schnelle Bewegungen gefragt – das kommt mir entgegen. Man darf nicht gleich zu viel wollen, sonst kommt man schnell ins Hintertreffen. Da ist eine gewisse Ruhe gefragt. Manche Kurven kann man innen gut reindrücken, es bedarf einfach den nötigen Mut. Vom Material her, sind wir top aufgestellt. Ich fahre ein neues etwas härteres sowie längeres Board und das läuft wirklich sehr gut – da wurde vom Team wieder eine super Arbeit geleistet“, sagt Erhard nach einer intensiven Trainingssession.

Bei Murer ist der Start etwas holpriger verlaufen. Doch der Ärger ist schnell verfolgen und der Fokus wurde wieder geradegerückt. „Am Anfang war ich mit unserem Arbeitstag nicht so zufrieden, aber das hat sich zum Schluss geändert. Nun gilt es, unsere Runs von heute noch einmal ausgiebig zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich denke, wir sind gut vorbereitet und werden uns noch eine gute Strategie zurechtlegen. Ich freue mich aufs Rennen, auch wenn die Konkurrenz groß ist. Speziell die Franzosen, die Deutschen und die Amerikaner habe ich da auf dem Zettel“, erzählt Murer.

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