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"Bilder von damals noch im Kopf"

Donnerstag, 18. Januar 2024 / Gangwon 2024

2.135 Tage ist es her, als Dominik Landertinger bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 im 20-km-Einzelbewerb mit Bronze über seine insgesamt vierte Olympiamedaille jubeln konnte. Im Alpensia Biathlon Centre rettete sich der heute 35-Jährige nach 20 fehlerlosen Schüssen mit letzter Kraft ins Ziel und ließ den Emotionen freien Lauf – Bilder, die sich bis heute in den Köpfen der heimischen Biathlonfans verankert haben. Und genau an diesem Ort wollen sich die rot-weiß-roten Zukunftshoffnungen von ihrer besten Seite zeigen und ansprechende Wettkämpfe absolvieren.

Am Donnerstag absolvierten Rosaly Stollberger, Anna-Lena Wolf, Lilly Fuchs und Ilka Zleptnig ein erstes umfassendes Training. Neben einigen Loipenkilometern wurde auch am Schießstand das YOG-Visier eingestellt. „Es ist heute super gegangen. Die Strecke gefällt mir, auch wenn sie anders ist als die meisten Loipen. Es geht nicht nur bergauf und bergab, sondern gibt auch einige Flachstücke. Im Rennen gilt es die Übergänge gut zu erwischen und den Schwung mitzunehmen. Auch am Schießstand habe ich mich sehr wohlgefühlt. Die Scheiben fallen allerdings schwerer, das ist uns sofort aufgefallen“, gibt Stollberger einen ersten Überblick.

Teamkollegin Wolf ergänzt: „Auf den ersten Blick kommt mir als kleinere Athletin die Strecke sehr entgegen, da habe ich bei den Anstiegen sicherlich Vorteile. Die Veranstalter haben die Loipe in einen super Zustand gebracht. Es ist eine große Ehre, dass ich hier an den Start gehen darf. Ich will mir keinen Druck machen, es genießen und versuchen, meine beste Leistung abzurufen. Wir können uns jetzt so gut es geht vorbereiten, aber es wird dann auf die Tagesverfassung ankommen, wieviel Ruhe man am Schießstand ausstrahlt und wie gut der Ski geht.“

Die Suche nach dem richtigen Material

Apropos Ski. Das Training am Donnerstag hat das Biathlon-Quartett noch mit den Einlaufskiern absolviert. In den nächsten beiden Tagen wird allerdings intensiv getestet und im Wachs-Container an der richtigen Mischung getüftelt. „Vom Gefühl her ist der Schnee sehr gut und auch die Intervalle waren mit den Einlaufskiern sehr schnell. Mehr kann ich dazu momentan noch nicht sagen, weil wir uns erst in den nächsten beiden Tagen dem Materialtest widmen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir beim Rennen wieder einen super Ski zur Verfügung haben werden“, berichtet Zleptnig.

Der Erfolg von Dominik Landertinger ist zwar schon sechs Jahre her, aber der Erfolg des Oberösterreichers ist bei den Österreicherinnen immer noch präsent: „Für uns ist es eine große Ehre, dass wir an dem Ort, wo schon Olympische Spiele stattgefunden haben, unsere Bewerbe austragen werden. Eine bessere Location für den eigenen Start im Zeichen der fünf Ringe hätte man sich nicht aussuchen können. Ich bin stolz, dass ich hier sein kann und habe mir die Bilder von damals noch einmal angeschaut. Das gibt uns zusätzliche Motivation. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele verschiedenen Nationen hier sind“, verrät Fuchs.

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