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"Habe mir zu wenig zugetraut"

Sonntag, 21. Januar 2024

Das Kitzbühel-Wochenende endete für Österreichs Slalom-Team ohne Podestplatzierung. Manuel Feller, der eine halbe Autostunde entfernt aus Fieberbrunn stammt, verpasste beim Slalom das Podium und landete auf dem vierten Platz. Der Sieg ging an den Deutschen Linus Straßer. Kristoffer Jakobsen aus Schweden belegte den zweiten Platz und der Schweizer Daniel Yule wurde Dritter.

Feller, der nach dem ersten Lauf als Dritter mit 0,25 Sekunden Rückstand noch Chancen auf seinen vierten Saisonsieg hatte, fiel im zweiten Durchgang zurück und verpasste das Podium um 0,59 Sekunden.

Feller gab sich im ORF-Interview nach dem Rennen kritisch: „Ich habe mir im zweiten Lauf etwas zu wenig zugetraut. Es war total knackig, da musst du vom Schädel her schon brutal gut drauf sein. Ich habe es mir bei einigen Schwüngen nicht zugetraut, richtig Tempo zu machen. So knapp war es dann nicht, das Podest war schon weit weg."

Die weiteren Österreicher erreichten gemischte Ergebnisse. Dominik Raschner beendete das Rennen als Siebter. Johannes Strolz und Adrian Pertl platzierten sich auf den Rängen 15 und 16. Fabio Gstrein, Michael Matt und Kilian Pramstaller schieden in Lauf eins aus, während Joshua Sturm sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren konnte.

90.000 Fans in Kitzbühel

Die 84. Hahnenkammrennen zogen rund 90.000 Zuschauer an, doch kein Österreicher schaffte es auf das Podium. ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer zeigte sich entsprechend enttäuscht: „Natürlich sind wir nicht zufrieden. Gestern Vierter, heute Vierter“, sagte er. „Heute waren sicher sehr spezielle Verhältnisse, nicht leicht zum Fahren. Manu hat sicher alles probiert.“

Maniel Feller fährt weiter im Roten Trikot des Führenden im Slalom-Weltcup mit 395 Punkten, Kitz-Sieger Linus Straßer liegt mit 208 Zählern auf Rang zwei.

Die anspruchsvollen Bedingungen auf der eisigen Piste des Ganslernhangs forderten viele Fahrer heraus, und zahlreiche Athleten schieden aus. Im ersten Durchgang kamen nur 37 von 70 ins Ziel. Der Norweger Henrik Kristoffersen, immerhin zweifacher Kitz-Sieger, hatte ebenfalls Probleme mit dem Grip und beendete das Rennen auf dem 21. Platz.

Der Weltcup-Tross bleibt in Österreich, und als nächstes steht in Schladming ein Riesentorlauf (Dienstag ab 17.45 Uhr) und ein weiterer Slalom (Mittwoch ab 17.45 jeweils auf ORF1) auf dem Programm.

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