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Curling-Team siegt kurios

Samstag, 27. Januar 2024 / Gangwon 2024

Im zweiten Spiel klappt’s mit dem ersten Sieg für Österreichs Curling-Team bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Gangwon (19. Jänner bis 1. Februar 2024)! Emma Müller und Luis Heinisch gehen gegen Kasachstan als Sieger vom Eis.

Beim Stand von 5:4 für die beiden Tiroler passiert den Kasachen eine folgenschwere Unachtsamkeit. Jetzt nimmt das ÖCV-Duo Müller/Heinisch das Playoff ins Visier.

Nach der 5:9-Niederlage zum Auftakt gegen Deutschland präsentierte sich das rot-weiß-rote Mixed-Team am zweiten Spieltag in Gruppe D von seiner besseren Seite.

„Wir haben zwar wieder nervös begonnen, aber es hat schon vieles besser funktioniert als gegen die Deutschen und wir haben gemerkt, dass wir jetzt im Turnier angekommen sind“, drehten die beiden Olympia-Teilnehmer vom Kitzbühel Curling Club die Partie nach 0:3- und 2:4-Rückstand um. „Je länger die Partie gedauert hat, desto besser sind wir geworden!“

Match-Uhr abgelaufen

Kurz vor Schluss stand es 5:4 für die Müller/Heinisch, als sich Kasachstan selbst um die letzte Chance auf den Sieg brachte. Denn das Geschwisterpaar Merey und Ibragim Tastemir hatte die Match-Uhr nicht im Blick und ließ seine Spielzeit auslaufen.

„Das Regelwerk sagt, dass du 22 Minuten Zeit hast, um zu spielen. Plötzlich stand die Uhr der Kasachen auf Null und das Reglement sagt, dass du damit automatisch verlierst. Das Spiel wird dann nur als Sieg, aber ohne Ergebnis gewertet“, erklärt Curling Austria-Sportdirektor Björn Schröder, der mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden war. „Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg.“

Viertelfinale als Ziel

Emma Müller sieht es ähnlich: „Es ist doch ein anderes Feeling hier zu spielen, das Eis, die große Arena, das Publikum, aber es ist richtig cool, dass wir hier dabei sein können.“

Und möglichst lange dabei bleiben: „Unsere Gruppe ist ziemlich schwer, aber wenn wir weiter gut spielen, ist der Einzug in die K.o.-Runde sicher drin“, nehmen sich die beiden EYOF-Teilnehmer das Eishockey-Team zum Vorbild. „Ihr Motto war auch: Jeden Tag ein bisschen besser werden! Die Länge können wir noch ein bisschen anpassen, damit wir die Matches möglichst lange offen halten können.“

Am Sonntag wartet um 6:00 Uhr Italien, das seine ersten beiden Spiele verloren hat. Die weiteren Gegner in Gruppe D sind Dänemark und die Schweiz. Die besten zwei Nationen aus jeder Gruppe steigen ins Viertelfinale auf.

 

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