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Go BIG: Karrer fliegt als Nr. 1 ins Finale

Samstag, 27. Januar 2024 / Gangwon 2024

Holt Hanna Karrer im Big Air die Rekord-Medaille bei den Olympischen Jugend-Winterspielen für das Youth Olympic Team Austria?

Die Vorzeichen sind gut, gewann die Steirerin doch am Samstag die Qualifikation. Im ersten Sprung zeigte die 15-Jährige einen Backside 9, der von den Judges am höchsten bewertet wurde.

Auch das Snowboard-Talent war zufrieden: „Der war wirklich nicht schlecht!“ Am Sonntag geht’s um die Medaillen.

Weiter in Top-Form

Das Welli Hilli Park Resort präsentierte sich am Samstagvormittag Grau in Grau, für die Farbkleckse sorgten die bunten Freestyler:innen in der Qualifikation für den Big Air. Bei Snowboarder:innen und Freeskier:innen wurde auf dem letzten Kicker des Slopestyle-Kurses abwechselnd um die Qualifikation für die Medaillen gesprungen.

Für Österreich am Start: Hanna Karrer, die Goldmedaillengewinnerin im Snowboard-Slopestyle.

Und die Gleisdorferin machte gleich bei ihrem ersten Quali-Sprung klar, dass sie auch im Big Air eine Medaille ins Visier nimmt, zeigte einen super-sauberen Backside 900. Also Absprung über die Zehenkante und zweieinhalb Umdrehungen.

Schwierige Bedingungen

Von den Judges gab es dafür 92.00 Punkte für die 15-Jährige, die unmittelbar vor den Olympischen Jugend-Winterspielen in Laax ihr Weltcup-Debüt gefeiert hat. „Der erste Sprung war wirklich extrem gut, da hat schon sehr viel gepasst“, freute sich Karrer über einen mehr als gelungenen Start in ihren zweiten YOG-Einsatz.

Style, Ausführung, Landung („Weite ist hier sehr wichtig!“), alles top – und das trotz schwieriger Bedingungen. „Im Vergleich zum Slopestyle war es ziemlich hart, außerdem hatten wir Flatlight, was auch nicht so angenehm zu springen ist.“

Als der Score auf der Anzeigetafel aufleuchtete, war das aber alles vergessen, auch, dass Karrer in den letzten Tagen ein bisschen krank war. „Ich fühle mich nicht ganz fit, aber es hat heute gut gepasst und ich hoffe, dass es morgen noch besser ist.“

Ihren zweiten Sprung – einen 540 Japan – konnte die Steirerin nicht stehen, sie blieb aber bis zum Ende der Qualifikation auf Platz eins. Die zweitplatzierte Rebecca Flynn aus den USA hatte 2.50 Punkte Rückstand, die Neuseeländerin Ava Beer landete 5.75 Punkte hinter Karrer auf Rang drei.

Nur nicht nachlassen

In der Medaillen-Entscheidung am Sonntag – Start ist um 5:45 Uhr (MEZ) – werden die Karten neu gemischt. „Ich weiß, was die anderen Mädels draufhaben, und kann mir gut vorstellen, was sie zeigen werden. Wenn ich gewinnen will, darf ich nicht nachlassen“, so Karrer, die im ersten von drei Final-Runs als letzte Athletin springen und wieder den Backside 9er auspacken wird.

Der Rest wird nicht verraten: „Wir machen uns einen Plan, aber mal schauen, wie das Finale läuft, vielleicht entscheide ich spontan, was ich noch zeige!“

Sollte Hanna Karrer am Sonntag eine Medaille gewinnen, wäre es bereits das 16. Edelmetall für das Youth Olympic Team Austria und also die bisherige YOG-Bestmarke von Lausanne 2020 eingestellt.

 

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