Unglücklicher Rennverlauf
Rosaly Stollberger und Simon Grasberger vertraten Österreich am Sonntag bei der Single-Mixed-Staffel im Alpensia Biathlon Centre. Das rot-weiß-rote Biathlon-Duo erlebte dabei ein Wechselbad der Gefühle und beendete den Wettkampf im 30-köpfigen Teilnehmer:innenfeld mit einem Rückstand von 3:44,5 Minuten auf Rang 12. Der Sieg ging an das Team von Frankreich, das sich vor Deutschland und der Mannschaft aus Norwegen durchsetzen konnte.
„Der Start ist heute nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Beim Massenstart war ein ziemliches Gedränge, da bin ich mit einigen anderen Athlet:innen zu Sturz gekommen. Ich habe mich aber dann ganz gut erfangen und wir waren ganz gut im Rennen. Ich habe versucht, dass ich schnelle nach vorne komme, damit ich nicht blockiert werde. Mit den ersten zwei Schusseinheiten bin ich sehr zufrieden, dann ist mir leider der Riemen gerissen, das hat mich etwas aus dem Konzept. Platz 12 passt, aber es haben uns heute einige Dinge nicht in die Karten gespielt“, bilanziert Stollberger.
Teamkollege Grasberger ergänzt: „Von dem Malheur am Anfang habe ich nicht viel mitbekommen, ich war in der letzten Vorbereitungsphase. Mit meiner Leistung in der Loipe bin ich zufrieden, am Schießstand war es eher eine Katastrophe. Normalerweise geht das besser, ich habe keinen Rhythmus gefunden. Ich kann aber nicht sagen, warum das hier noch nicht so funktioniert. Mit Platz 12 können wir Leben, auch wenn wir viel Luft nach oben gehabt haben. Jetzt freue ich mich auf den Sprint am Dienstag, das ist genau meine Disziplin.“
Auch Coach Marcus Michelak zieht eine gemischte Bilanz: „Wir haben sehr gut angefangen und waren zwischenzeitlich auf Platz fünf. Für eine Top-Platzierung waren es am Ende aber zu viele Fehler. Unser Ziel waren die Top-10, das haben wir knapp verpasst. Wir können aber aus solchen Rennen sehr viel mitnehmen, das wird den Athlet:innen auf ihrem Weg helfen.“
