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Schachner rast zu Super-G-Silber

Sonntag, 21. Januar 2024 / Gangwon 2024

Erstes Rennen, erste Medaille! Österreichs Alpin-Asse starten mit viel Schwung in die Ski-Bewerbe bei den Olympischen Jugend-Winterspielen im Jeongseon High1 Ski Resort.

Die Steirerin Eva Schachner rast am Sonntag zu Super-G-Silber. Auf Gold fehlen der 17-Jährigen nur 0,07 Sekunden. „Wahnsinn! Unglaublich! Diese Medaille ist voll die Motivation für mich und hoffentlich klappt es irgendwann auch bei den großen Olympischen Spielen!“

Familiärer Support

Als Eva Schachner nach ihrer Fahrt im Ziel abschwang, auf die Anzeigetafel blickte und den Zweier aufleuchten sah, ballte sie die Faust. „Ich habe schon während der Fahrt gespürt, dass ich richtig schnell unterwegs bin. Es war ein super Lauf“, konnte sie die Nervosität der letzten Tage rechtzeitig zum Rennen ablegen.

„Man macht sich natürlich seine Gedanken, das hier ist doch eine größere Nummer als die Rennen, die ich bisher gefahren bin. Aber am Start war ich dann eigentlich ganz cool“, freute sich die Öblarnerin, dass es heute ihr Tag war.

Bei Olympischen Jugend-Winterspielen. Vor den Augen von Papa und Bruder, die extra für die YOG-Rennen nach Korea gereist sind und Seite an Seite mit der passionierten Schnellfahrerin im Ziel mitfieberten, ob noch  die eine oder – worst case - andere Rennläuferin vorne reinfährt. „Ich habe gewusst, dass nach mir noch vier, fünf schnelle Mädels kommen, meine Teamkolleginnen waren im Training gut unterwegs.“

Auf den Spuren von Mothl Mayer

Erst als die letzte Läuferin im Ziel war, konnte die 17-Jährige ihre Freude rauslassen.  „Es ist ein komplett cooles Gefühl und eine super Motivation. Hoffentlich klappt es irgendwann auch bei den großen Olympischen Spielen“, waren in dem Moment auch die sieben Hundertstelsekunden vergessen, die Schachner auf Gold und also die Italienerin Camilla Vanni fehlten.

„Zwei Kurven waren nicht ganz perfekt, aber egal, ich freue mich riesig über Silber!“ Bronze ging Shaienne Zehnder aus der Schweiz (+0,21 Sek.).

Die Olympia-Medaille hat auch deshalb einen besonderen Stellenwert, weil die Steirerin seit jeher Olympia-Fan ist. Ein Athlet hat es ihr dabei ganz besonders angetan: „Mein Vorbild war immer Matthias Mayer, er ist einfach der Mister Olympia. Komplett cool, dass wir jetzt beide eine olympische Super-G-Medaille am gleichen Ort gewonnen haben.“

Medaille nimmt Druck raus

Die ersten Gratulantinnen waren die Teamkolleginnen. „Ich freue mich voll für Eva. Sie ist eine richtig schnelle Skifahrerin, cool, dass sie es heute ins Ziel gebracht hat“, meinte Maja Waroschitz, die mit 1,59 Sekunden Rückstand Platz 14 belegte.

Technik-Spezialistin Lana Hillbrand nützte den Super-G als Warm-Up für ihre Disziplinen. „Ich bin ein bisschen zu viele Kurven gefahren“, war die Salzburgerin mit dem 31. Platz aber nicht unzufrieden.

Und die Medaille ist Ansporn für die nächsten Rennen: „Voll cool, dass wir gleich mit einer Medaille starten konnten, das nimmt Druck raus und wir können noch befreiter fahren.“

Am Montag steht in Jeongseon die Kombination (Super-G, Slalom) auf dem Programm, danach werden an drei Tagen die Medaillen im Riesentorlauf und Slalom vergeben. Den Abschluss der Alpin-Entscheidungen bildet der Mixed Parallel-Bewerb am Freitag.

 

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