Olympia-ShopWebsite durchsuchenMehr
close
 

 

"Diese Platzierung gewünscht"

Samstag, 20. Januar 2024 / Gangwon 2024

Während das Biathlon-Abschlusstraining der Mädchen am Freitag noch bei guten Verhältnissen über die Bühne gegangen ist, zeigte die Wettkampfstätte des Alpensia Biathlon Centres am ersten Wettkampftag ein ganz anderes Gesicht. Starker Wind und der angekündigte Wintereinbruch erschwerten den Athletinnen den Arbeitstag über 10 Kilometer. Rosaly Stollberger kam aus österreichischer Sicht mit den Bedingungen am besten zu recht und stürmte im 99-köpfigen Teilnehmer:innenfeld mit einem Rückstand von 2:28,5 Minuten und zwei Fehlschüssen als Neunte in die Top-10.

„Es war richtig cool und ein unglaublich geiles Erlebnis. Ich wurde am Start gleich voll angefeuert und bin gut weggekommen. Durch die lautstarke Unterstützung ist die Nervosität schnell verflogen. Die Bedingungen waren sehr schwer, aber ich habe mich da sehr gut zurechtgefunden. Ich habe am Rande mitbekommen, dass viele Fehler passiert sind, aber ich wusste nicht genau, wie ich meine Leistung einordnen muss“, berichtet Stollberger und ergänzt: „Wenn ich ehrlich bin, habe ich es erst im Olympischen Jugenddorf realisiert, dass ich endlich meine Top-10-Platzierung geschafft habe. Man läuft gegen die ganze Welt und ich war beim EYOF mit Platz 11 schon nahe dran. Ich habe mir diese Platzierung so gewünscht. Es ist jetzt einfach unbeschreiblich, dass ich das endlich geschafft habe.“

Coach Marcus Michelak ergänzt: „Es war von Rosaly eine super Performance und ein cleveres Rennen. Für ganz vorne hätte sie heute null schießen müssen, aber einen Top-10-Platz nehmen wir natürlich sehr gerne. Wir können wirklich sehr zufrieden sein. Für die anderen Athletinnen ist es heute nicht optimal gelaufen.“

Anna-Lena Wolf (6 Fehler / +6:4575 Minuten) beendete denn Wettkampf auf Rang 42, Lilly Fuchs (5 / +8:14.8 Minuten) wurde 58. und Ilka Zleptnig holte mit 7 Fehlschüssen und einem Rückstand von 10:44.2 Minuten Rang 75.

Schwerer Stand für Biathlon-Burschen

Während die Mädchen über Platz neu von Rosaly Stollberger jubeln konnten, hatten die Burschen über 12,5 Kilometer mit den Spitzenplätzen am Samstag nichts zu tun. Bester Österreicher im 99-köpfigen Teilnehmerfeldwurde Simon Hechenberger. Der Salzburger belegte mit vier Fehlschüssen und einem Rückstand mit 5:19.3 Minuten Rang 30. Teamkollege Simon Grasberger (7 Fehler / +6:00,4 Minuten) beendete den Wettkampf auf Platz 34. Matthäus Schönaigner (9 / +6:30.9) holte Rang 41, Magnus Steiner (9 / +8:16:9) wurde 56.

„Heute hat nur bei Simon (Anm.: Hechenberger) das Gesamtpaket gestimmt. Alle anderen Athleten haben sich mit vielen Fehlern das Leben selbst schwer gemacht. Es waren gute Dinge dabei, aber die Leistung war zu schwankend“, sagt Coach Michelak.

Am Sonntag bestreitet Stollberger mit Simon Grasberger die Single-Mix-Staffel. Gestartet wird um 11:00 Uhr.

Unsere PartnerUnsere Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen