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Lange Zeit im Spitzenfeld

Samstag, 17. Februar 2024

Das rot-weiß-rote Quartett mit Tamara Steiner, Anna Gandler, Lisa Hauser und Anna Juppe war in der Staffel über weite Strecken des Rennens im Kampf um eine mögliche Podestplatzierung mittendrin und belegte am Ende mit insgesamt neun Nachladern, zwei Strafrunden und einem Rückstand von 2:34,4 Minuten den achten Platz.

An der Spitze sicherten sich die Favoritinnen aus Frankreich die Goldmedaille. Lou Jeanmonnot, Sophie Chaveau, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon setzten sich mit insgesamt elf Nachladern, einer Strafrunde und einem Vorsprung von 38,2 Sekunden gegen die Mannschaft aus Schweden (12 Nachlader, 1 Strafrunde) durch. Bronze sicherten sich die Damen aus Deutschland (+1:14,2 Minuten/ 9 Nachlader).

Mittendrin statt nur dabei

Für Österreich eröffnete Tamara Steiner das Rennen am Samstag. Nach einer fehlerfreien Liegendserie zu Beginn benötigte die Steirerin stehend nur eine Zusatzpatrone und übergab als Elfte (+59,1 Sekunden) an Anna Gandler. Die Tirolerin lieferte anschließend eine großartige Vorstellung ab, leistete sich nur stehend einen Fehlschuss und brachte die österreichische Staffel damit einige Plätze nach vorne. Die 23-Jährige positionierte das rot-weiß-rote Team zur Hälfte des Rennens sensationell auf Rang fünf (+33,0 Sekunden). Anschließend war Lisa Hauser an der Reihe. Die Tirolerin schloss nahtlos an die starken Leistungen ihrer Teamkolleginnen an, benötigte bei beiden Schießeinlagen jeweils eine Zusatzpatrone und übergab als starke Vierte (+35,2 Sekunden) an Anna Juppe. Österreichs Schlussläuferin hatte jedoch beim Liegenschießen leider einige Probleme, benötigte alle drei Nachladepatronen und musste am Ende zweimal in die Strafrunde abbiegen. Der finale Stehendanschlag gelang der Kärntnerin mit zwei Fehlschüssen deutlich besser und die 24-Jährige überquerte am Ende als Achte (+2:34,4 Minuten) die Ziellinie.

„Ein Fehler stehend kann passieren und das ist auf jeden Fall in Ordnung. Auf der Loipe war es schon ein bisschen zäh, aber die Stimmung beim Rennen war einfach gigantisch. Ich glaube das Stadion ist komplett voll und die Atmosphäre ist echt ein Wahnsinn“, verrät Steiner. Teamkollegin Gandler ergänzt: „Das war heute ein richtig cooles Rennen. Läuferisch habe ich mich sehr gut gefühlt und auch das Schießen war voll okay. Es war doch ein bisschen windig, was das Ganze nicht einfacher macht und ich bin wirklich superhappy mit meinem Rennen. Ich hoffe natürlich, dass das morgen auch nochmal so gut funktioniert.“ Lisa Hauser: „Es war ein extrem spannendes Rennen. Die Mädels vor mir haben schon super Arbeit geleistet und ich konnte auf einer guten Position ins Rennen starten, was wirklich Spaß gemacht hat. Am Schießstand war es heute schwierig, weil es sehr windig war. Wir haben heute alles probiert, waren wirklich knapp dran und das stimmt uns jetzt alle sehr zuversichtlich.“

Es sollte nicht sein

Lange Zeit kämpfte das rot-weiß-rote Quartett tapfer um eine mögliche Medaille, am Ende entschied eine  falsche Entscheidung am Schießstand das Rennen. „Die Vorfreude, auf so einer guten Position ins Rennen zu starten, war wirklich riesengroß. Ich war voll im Angriffsmodus, konnte die Lücke zu Estin schließen und habe einfach versucht, mein Rennen durchzuziehen. Das Liegendschießen ist mir leider nicht geglückt. Ich habe geglaubt, dass sich der Wind im Vergleich zum Einschießen verändert hat und deswegen habe ich reagiert. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass das nicht die richtige Entscheidung war. Zwei Strafrunden sind dann fast die Höchststrafe, aber ich habe danach trotzdem versucht, ein gutes Rennen abzuliefern, was mir zum Teil auch ganz gut gelungen ist. Zufrieden kann ich mit meinem Rennen aber definitiv leider nicht sein“, sagt Juppe.

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