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Gigler: "Der Frust ist da!"

Mittwoch, 14. Februar 2024

Heiko Gigler schafft bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Doha über 100m Freistil nicht den erhofften Einzug ins WM-Semifinale und auch nicht den erhofften Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Paris. Der Kärntner belegt im Vorlauf in seiner Paradedisziplin in 49,16 Sekunden nur Rang 22. Am Abend wird es aus OSV Sicht sehr spannend. Martin Espernberger hat sich souverän als Vierter im Semifinale für das heutige WM-Finale über 200m Schmetterling qualifiziert.

Heiko Gigler hat sich über 100m Freistil viel vorgenommen und sein Ziel Semifinale mit Rang 22 leider nicht erreicht. Entsprechend groß ist auch der Frust: „22 ist eigentlich meine Glückszahl. Nicht umsonst habe ich sie am Fuß. Es ist einfach der Hund drinnen. Ich komme nicht wirklich auf Zug. Das ist mehr Kampf als leichtes Schwimmen. Klar ist es ärgerlich, aber ich will nicht den Kopf in den Sand stecken. Der Frust ist da, aber ich darf nicht den Kopf verlieren und muss dran bleiben. Mir fehlen auch auf das Olympialimit nur ein paar Hundertstel und ich weiß, dass ich das drauf habe. Wir müssen jetzt mal die Fehler ausmerzen und schauen, woran wir arbeiten müssen. So kann das nicht weiter gehen am 100er. Ich hoffe, dass wir das Olympialimit mit den Jungs in der Staffel packen. Da werde ich nochmal alles hineinlegen. Vielleicht ist das Olympialimit doch zu sehr im Hinterkopf verankert. Normal lasse ich das nicht so an mich herankommen.“

Zuerst WM-Finale, dann Olympia-Fokus

Martin Espernberger hat am Mittwoch mit lockerem Einschwimmen, Ausruhen und Massage ein reduziertes Programm. Der US-Student ist voll auf sein erstes WM-Finale fokussiert. Espernberger hat nicht nur bei der WM, sondern schon im Vorfeld sehr gute Ergebnisse auf seiner Spezialdisziplin über 200m Schmetterling geliefert und Siege in den USA eingefahren. Zudem ist der 20-Jährige, der locker die Qualifikation für Paris geschafft hat, bereits viermal unter dem Olympialimit geblieben. „Das gibt schon Selbstvertrauen. Aber Step by Step. Jetzt schwimme ich mal das WM Finale und dann liegt der Fokus auf Olympia. Für heute Abend habe ich noch Reserven. Schauen wir, was möglich ist.“ Ein Ziel ist der österreichische Rekord. Den hält aktuell Dinko Jukic mit 1:54,35 Minuten, aufgestellt bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Ein zweites Ziel ist eine WM Medaille. „Eine Medaille ist für jeden, der ins Finale kommt, ein Traum. Aber man schwimmt halt gegen sieben andere Leute, und dann wird das schon schwierig.“

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